7500 Zuschauer sahen an Christi Himmelfahrt spannende Rennen bis zur letzten Runde des Finales. Den ADAC-Goldhelm gewann beim Westfalenringrennen des AMSC-Lüding-hausen der 57-jährige Bernd Diener. Für Lokalmatador Christian "Hülse" Hülshorst lief es nicht gerade perfekt.
Der ADAC-Goldhelm saß am späten Donnerstagnachmittag auf dem Kopf des Altmeisters. Bern Diener bekam beim 78. Westfalenring-Grasbahnrennen des AMSC-Lüdinghausen als Sieger bei den internationalen Solisten die begehrte Motorsporttrophäe des ADAC. Diener wiederholte seinen Tagessieg aus dem Vorjahr und feierte seinen insgesamt siebten Triumph seit 1992 auf dem 1000-Meter-Grasbahnoval in Lüdinghausen.
Dafür musste der Baden-Württemberger aber hart kämpfen. Die Zuschauer sahen bis zur letzten Runde des Finallaufes packende Rennen der Stahlschuhdrifter mit ihren 500ccm-Spezialmotorrädern ohne Bremsen. Diener lieferte sich ein heißes Duell mit dem am Ende punktgleichen Zweiten Romano Hummel aus den Niederlanden. Der Tscheche Martin Malek gewann den Finallauf und wurde überraschend Dritter. Nicht gerade perfekt lief es für Christian Hülshorst bei seinem Heimrennen. Der AMSC-Fahrer und Publikumsliebling kam zwar ins Finale, blieb dort aber ohne Punkte und wurde Siebter.
In der besonders spektakulären Seitenwagen-Klasse gewann wie im Vorjahr Markus Venus mit mit Markus Heiß aus Bayern. Jens Buchberger siegte erneut in der B-Solo-Klasse, in der offenen Enduro-Klasse hatte Manfred Knappe aus Traunstein die Nase vorn.
Die echten Bahnsportfans waren bei strahlendem Sonnenschein schon am Morgen in Scharen mit Campingstühlen und reichlich Biervorräten losgezogen. Trotz einiger Stürze, die glimpflich verliefen, blieb der AMSC perfekt im Zeitplan. Auch im nächsten Jahr, dann aber bereits am 10. Mai, heißt es in Lüdinghausen wieder "Gras, Spaß & Action für die ganze Familie".
Mehr zu den Westfalenringrennen im Internet unter: www.amsc-luedinghausen.de