eSports Finale auf dem virtuellen Hockenheimring. Moritz Löhner zum dritten Mal in Folge Meister. Emre Cihan bleibt in der GT4 eSports Championship ungeschlagen.
Der Meister der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ steht fest. Nach drei packenden Rennen auf dem virtuellen Hockenheimring konnte sich Moritz Löhner am Dienstagabend erneut den Titel sichern. Der Dörr eSports-Pilot gewann zum dritten Mal in Folge die mit einem Preisgeldtopf von 100.000 Euro dotierte ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+. Zweiter in der Gesamtwertung nach den sieben Events wurde Jakub Brzezinski (Williams Esports) vor dem Slowenen Bence Bánki (Dörr Esports).
Löhner war mit einem Polster von 65 Punkten Vorsprung am Hockenheimring angetreten. Im Sprintrennen startete er von Rang drei aus ins Rennen und lag wenig später hinter seinem Teamkollegen Bánki auf Platz zwei. Kurz vor Schluss verzögerte er jedoch und ließ sich auf Platz vier hinter Florian Hasse zurückfallen, um diesem eine höhere Punkteausbeute zu ermöglichen. Die Rennaufsicht ahndete dieses Manöver mit einer 10-Sekunden-Zeitstrafe. Löhner beendete daraufhin das Rennen auf Platz 15. „Ich wusste was ich tat und hatte auch im Hinterkopf, dass ich wohl eine Strafe kassieren werde“, erklärte Löhner. „Ich hatte in der Meisterschaft viel Vorsprung und wollte meinem Teamkollegen helfen. Im zweiten Rennen hatte ich dann viele schöne Überholmanöver.“ Als Erster im Sprintrennen überquerte der Slowene Bence Bánki vor Marko Pejic und Florian Hasse die Ziellinie.
Im Hauptrennen konnte sich Tim Jarschel von MRS eSports gegen seinen Teamkollegen Marc Gassner und Isaac Price durchsetzen. Löhner überquerte auf Rang sechs, direkt hinter seinem engsten Konkurrenten Brzezinski, die Ziellinie und stellt damit vor dem abschliessenden Endurancerennen den Titel sicher. „Dörr eSports hat mit den Plätzen eins, drei und vier eine großartige Teamperformance gezeigt“, freute sich Löhner. Trotz des bereits entschiedenen Titelkampfs sorgte auch das zweite Hauptrennen für spannende Zweikämpfe im gesamten Feld. Als Sieger ging Marko Pejic vor Bánki und Jeffrey Rietveld hervor.
In der Gesamtwertung sicherte sich Löhner mit 396 Punkten den Meistertitel vor Jakub Brzezinski (359 Pkt.) und Bence Bánki. Als bester Qualifyer der Saison bekam er außerdem den Pirelli-Pole-Position-Award verliehen. Die Top 5-Platzierten Fahrer der ADAC GT Masters eSports Championship erhalten automatisch einen festen Startplatz für die kommende Saison.
Emre Cihan bleibt in der ADAC GT4 eSports Meisterschaft unschlagbar
Eine perfekte Saison gelang dem türkischen SimRacer Emre Cihan. Der Team Fordzilla Pilot gewann in diesem Jahr alle sieben Saisonrennen der ADAC GT4 Championship und hatte sich bereits am Sachsenring vorzeitig den Titel gesichert. „Das war eine tolle Saison für mich“, freut sich Cihan nach dem Finale. „Ich freue mich riesig, dass ich 2022 in der ADAC GT Masters eSports Championship fahren werde“. Den Vizetitel der ADAC GT4 eSports Meisterschaft sicherte sich Adam Pinczes (Arnage Competition) mit 20 Punkten Vorsprung vor Alessandro Ottaviani (Vitualdrivers by TX3).