Die Schloss Dyck Classic Days gehören zu den größten Oldtimerveranstaltungen Deutschlands. Rund 40.000 Besucher werden am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August 2015) zur zehnten Auflage der Classic Days in der Nähe von Neuss erwartet. Mittendrin: die ADAC Formel 4. Fiat Chrysler Automobiles ist mit den Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Jeep und Lancia vor Ort vertreten und hat auch den 160 PS starken Formel-4-Rennwagen im Gepäck.

Die Sonderläufe unter dem Motto "Racing Legends" rund um Schloss Dyck bestreitet der Niederländer Job van Uitert mit dem Formel-4-Fahrzeug von Provily Racing. Dabei trifft die Highspeedschule des ADAC auf legendäre Rennautos. Neben dem ADC Formel 4 geht Abarth zudem mit zwei Rennwagen aus der historischen Formula Abarth auf den knapp drei Kilometer langen Dreieckskurs rund um Schloss Dyck.

Tuning-Legende Carlo Abarth konstruierte Anfang der 1970er Jahre den Rennwagen für die damals neu geschaffene Nachwuchsrennserie Formula Italia. Für Entwicklungsauftrag SE025 verwendete er den 110 PS starken Saugmotor aus dem Fiat 124S, das Getriebe aus der Lancia Fulvia, Fahrwerksteile aus dem Autobianchi A111, die Lenkung des Fiat 128 und die Scheibenbremsen des Fiat 125.

Mit einem Gitterrohrrahmen als tragende Struktur und einer Kunststoffkarosserie wog der Renner 450 Kilogramm und war 200 km/h schnell. Das bei den Schloss Dyck Classic Days an den Start gehende Exemplar aus der Sammlung von Abarth-Spezialist Leo Aumüller trägt die Fahrgestellnummer 1.

Bei den Schloss Dyck Classic Days befindet sich der ADAC Formel-4-Rennwagen in prominenter Gesellschaft. Fiat Chrysler Automobiles führt unter anderem den Lancia D25, Juan Manuel Fangios Rennwagen aus der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1954, den Achtzylinder-Rennwagen Alfa Romeo 8C 2300 sowie den Fiat 1100S Mille Miglia aus dem legendären 1.000-Meilen-Rennen von 1948 ins Feld.