Sportlich sorgte die neue ADAC Formel 4 in ihrer Debütsaison 2015 für positive Schlagzeilen und beste Unterhaltung. Auch abseits der Rennstrecke erlebten die jungen Nachwuchstalente spannende Geschichten. Vom Treffen mit FIA Präsident Jean Todt bis hin zum Besuch bei Ralf Schumacher: Die besten Fahrerlagergeschichten aus der Highspeedschule des ADAC.
Besonderer Fan: Während zehntausende Fans beim Saisonauftakt in Oschersleben das erste Rennen von Mick Schumacher (16, Gland/CHE, Van Amersfoort Racing) in der ADAC Formel 4 beobachteten, saß ein besonderer Gast in der ADAC Hospitality. Rolf Schumacher, der Vater von Michael Schumacher, war angereist, um das Debüt seines Enkels im Formelsport zu verfolgen.
Jean Todt zu Besuch: Am dritten Rennwochenende der ADAC Formel 4 wurde den Nachwuchstalenten eine besondere Ehre zuteil. FIA Präsident Jean Todt reiste nach Spa-Francorchamps/Belgien, um sich ein Bild von der neuen Formel-Nachwuchsserie des ADAC zu verschaffen. "Mit der Formel 4 wollten wir einen Zwischenschritt vom Kartsport bis in die Formel 3 erreichen. Für junge Fahrer ist das eine fantastische Möglichkeit, um den Einstieg in den Formelsport zu finden", sagte Todt. Die Fahrer hatten im Rahmen eines Fototermins mit Blick auf die legendäre Kurve Eau Rouge die Gelegenheit, den FIA Präsidenten persönlich zu treffen. Am Samstag und Sonntag besuchte Todt die Startaufstellung und verfolgte die Rennen live vor Ort.
Formel-1-Stardesigner schaut zu: Ein weiterer prominenter Besucher fand an diesem Wochenende den Weg nach Spa-Francorchamps: Red-Bull-Racing-Designer Adrian Newey, der in der Formel 1 unter anderem die Weltmeisterautos von Sebastian Vettel baute. Der Brite war in privater Mission unterwegs. Sein Sohn Harrison Newey (17, GBR, Van Amersfoort Racing) startete 2015 für Van Amersfoort Racing in der ADAC Formel 4. In der Box des Teams verfolgte Newey die Rennen und freute sich im zweiten Lauf mit Platz fünf über das beste Saisonergebnis seines Sohnes.
Zimmermann trifft Schumacher: Zur Einstimmung auf das ADAC GT Masters und die ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring lud der ADAC zu einem Media-Event in Ralf Schumachers Restaurant nach Bergheim ein. Tim Zimmermann (18, Langenargen, Neuhauser Racing) repräsentierte die ADAC Formel 4 und stand den Journalisten Rede und Antwort. Ralf Schumacher, Schirmherr des ADAC Kart Masters und seit diesem Jahr auch Stiftungsrat der ADAC Stiftung Sport, berichtete über sein Engagement in der Nachwuchsförderung. Am Samstag kam Schumacher an den Nürburgring und schaute sich die Rennen der ADAC Formel 4 vor Ort an. Den ersten Lauf kommentierte der frühere Formel-1- und DTM-Pilot gemeinsam mit Patrick Simon live für TV-Partner SPORT1.
Prominente Podestfeier: Die Fans und Nachwuchstalente bekamen Ralf Schumacher nur kurz später erneut zu Gesicht, als er nach dem zweiten Rennen auf dem Nürburgring die Pokale an die Sieger überreichte. Damit war er nicht das einzig bekannte Gesicht auf dem Nürburgring-Siegerpodest. Nach Lauf eins nahm der ehemalige DTM-Champion Bruno Spengler zusammen mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk die Siegerehrung vor. Prominent ging es in der ADAC Formel 4 schon zuvor in Spa-Francorchamps zu. Der fünffache DTM-Meister Bernd Schneider hatte nach seinem Renneinsatz im ADAC GT Masters die Pokale an die Sieger des zweiten Laufes übergeben.
Große TV-Reportage: Millionen TV-Zuschauer erhielten einen tiefen Einblick in die Welt der ADAC Formel 4. Das renommierte 'Spiegel TV Magazin' auf RTL sendete am Sonntag, 7. Mai direkt nach der Formel-1-Übertragung aus Kanada eine Reportage über Carrie Schreiner (17, Völklingen, HTP F4 Junior Team UNGAR). Ein TV-Team begleitete die 17-Jährige an ihrem Debütwochenende am Red Bull Ring, während der Saisonvorbereitung sowie zu Hause. "Der Formel-Sport ist eine neue Welt für mich. Bereits jetzt von einem Kamera-Team begleitet zu werden, war eine super Erfahrung und macht mich auch stolz", sagte Schreiner. "Ich war etwas aufgeregt, als direkt nach der Formel 1 mein Bericht ausgestrahlt wurde."
Scheider hoch zwei: Doppelter Einsatz für Timo Scheider beim gemeinsamen Rennwochenende der ADAC Formel 4 und der DTM in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Der zweimalige DTM-Champion fuhr die beiden Rennen der Tourenwagenserie und kümmerte sich zudem um sein eigenes Team in der ADAC Formel 4. "Mein Engagement in der DTM stand zwar im Vordergrund. Ich habe aber so gut wie möglich versucht, mich um die Jungs in meinem ADAC Formel 4-Team zu kümmern", sagte Scheider. "Es war schon ein aufregendes Wochenende."
Auf Pole Position mit KiKa: Junge Motorsportfans können sich zu Beginn des kommenden Jahres auf ein besonderes TV-Highlight freuen. Der Kinderkanal KiKa von ARD und ZDF strahlt ab dem 30. Januar 2016, 17:20 Uhr eine Dokumentation mit dem Namen 'Pole Position' aus. In insgesamt zehn Folgen begleitet das TV-Team die ADAC Formel 4-Piloten Jannes Fittje (16, Langenhain, Motopark), Michelle Halder (16, Meßkirch, Michelle Halder) sowie die ADAC Stiftung Sport Förderpiloten Sophia Flörsch (15, Grünwald), Doureid Ghattas (13, Bonn) und Kart-Pilotin Patricija Stalidzane (13, Langenfeld) auf ihrem Weg im Motorsport. Auf Einladung von SWR und ADAC bekamen die ADAC Formel 4-Fahrer sowie zahlreiche Medienvertreter und Gäste in Oschersleben einen exklusiven 25-minütigen Vorgeschmack auf die Dokumentation.
Bayerisches TV-Trio: Luca Engstler (15, Wildpoldsried, Engstler Motorsport), Benjamin Mazatis (17, Bruckmühl, kfzteile24 Mücke Motorsport) und Kevin Kratz (18, Haimhausen, Lechner Racing) waren am 3. Oktober vor einem großen TV-Publikum zu sehen. Der TV-Sender BR (Bayerischer Rundfunk) zeigte in der bekannten Sportsendung 'Blickpunkt Sport' eine Reportage über die drei Nachwuchstalente. Dabei erhielten die Zuschauer einen Einblick in das Leben des bayerischen Trios sowohl auf der Rennstrecke als auch zu Hause.
Vorhang auf: Faszinierte Blicke, interessierte Fragen und kompetente Ansprechpartner: Rund 200 Gäste von Certina, Abarth und Pirelli bekamen beim großen Saisonfinale auf dem Hockenheimring die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der ADAC Formel 4 zu werfen. Die Nachwuchspiloten stellten die Technik der Autos vor und berichteten den Gästen in Gesprächsrunden von ihrer Saison in der Highspeedschule des ADAC. Der frisch gebackene ADAC Formel 4-Meister Marvin Dienst (18, Lampertheim, HTP F4 Junior Team UNGAR) begleitete die Gäste während des Foto-Shootings mit dem HTP F4 Junior Team UNGAR.
Wasserschlacht im Fahrerlager: Bei Rekordtemperaturen um die 40 Grad fanden die Fahrer der ADAC Formel 4 die perfekte Lösung für die Hitzewelle am Lausitzring: Eine Wasserschlacht mitten im Fahrerlager. Am Samstagabend hatten die Nachwuchstalente, ausgestattet mit Wasserpistolen und Eimern, einen Riesenspaß bei der spontanen Aktion, bei der kein Auge trocken blieb.