Was war dein persönliches Highlight 2015?
Mein Jahreshighlight war ganz klar das Saisonfinale in Hockenheim. Denn dort war meine Steigerung am deutlichsten erkennbar. Zu Saisonbeginn bin ich von Position 35 aus gestartet. In Hockenheim fuhr ich dann zeitweise unter den Top-10, Top-15. Doch wegen einiger Zwischenfälle blieben die Resultate am Schluss leider aus. Ich weiß aber, dass ich den nötigen Speed habe und bin daher positiv gestimmt für das nächste Jahr.
Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückblickend sagen, dass du sie erreicht hast?
Wir wussten von Anfang an, dass es schwierig für uns werden würde, weil uns im Vergleich zu anderen Teams Testtage fehlten. Unser Ziel war es daher, uns regelmäßig zu qualifizieren und das hat super geklappt. Am Schluss haben wir gesehen, dass wir den Speed der Top-10 mitfahren können.
Was konntest du fahrerisch durch deine Teilnahme an der ADAC Formel 4 lernen und wo sehen wir dich 2016?
Der Umstieg vom Kart- in den Formelsport war nicht ganz unproblematisch. Allerdings wurde anhand von Video- und Datenanalysen deutlich, dass wir mit dem Auto immer näher ans Limit kamen. Ich verstehe es immer mehr und gewinne dadurch immer mehr Vertrauen. Unser Ziel für 2016 ist es, wieder in der ADAC Formel 4 zu starten. Das ist für uns die beste Nachwuchsserie, die es im Moment gibt. Wir haben extrem viele Starter. Da lernt man, zu fighten.