Was war dein persönliches Highlight 2015?
Mein Saisonhighlight war das erste Rennen auf dem Sachsenring, wo ich meine beste Saisonplatzierung einfahren konnte. Dort wäre aber noch mehr als ein Platz unter den Top-20 möglich gewesen, hätte ich einen besseren Start erwischt. Dieses Ergebnis konnte ich im dritten Rennen beim Finale auf dem Hockenheimring wiederholen.
Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückblickend sagen, dass du sie erreicht hast?
Ich habe mir am Saisonanfang das Ziel gesetzt, mich von Session zu Session und von Rennen zu Rennen zu verbessern. Das war mir wichtig, um mich als ADAC Formel 4-Pilotin weiterzuentwickeln. Ich habe eine Menge im Setup-Bereich gelernt. Beispielsweise, wie sich unterschiedliche Bremsdrücke auf das Bremsverhalten auswirken. Dadurch konnte ich meine Rundenzeiten stetig verbessern. Die Saisonziele habe ich daher erreicht.
Was konntest du fahrerisch durch deine Teilnahme an der ADAC Formel 4 lernen und wo sehen wir dich 2016?
Letztes Jahr bin ich noch im Kart gesessen und im März zum ersten Mal in ein Formel-Auto gestiegen. Ich hatte sehr wenige Testtage. Daher habe ich dieses Jahr sehr viel gelernt, vor allem im Zweikampfverhalten. Zudem ist ein 30-minütiges Formel-Rennen körperlich wesentlich anstrengender als ein Kart-Rennen. Die Unterstützung der Fans und des Teams hat mich auch sehr gerührt. Ich gehe davon aus, dass ich nächstes Jahr eine weitere ADAC Formel 4-Saison bestreiten werde.