ADAC Formel 4·3.7.2015

Die Stimmen zum Freitag: In der Hitze der Lausitz

Marvin Dienst (18, Lampertheim, HTP Juniorteam): "Nach zwei schwierigen Rennwochenenden konnte ich endlich wieder zeigen, was in mir und dem Auto steckt. Das freut mich besonderes für mein Team. Der Lausitzring kommt den Stärken unseres Autos sehr entgegen, einfach war das Qualifying dennoch nicht. Wegen der heißen Temperaturen war mir klar, dass die Reifen zwei Runden perfekte Leistungen bringen und dann abbauen würden. Als ich gerade auf meiner schnellsten Runde war und vier Zehntel unterhalb der bisherigen Bestmarke lag, gab es eine Unterbrechung wegen roter Flaggen. Ich wollte es zunächst nicht glauben und ärgerte mich ein bisschen, dass ich die Runde abbrechen musste. Nach dem Re-Start gelang es mir glücklicherweise, die Reifen nochmals auf Temperatur zu bringen und die Doppel-Pole herauszufahren."

Janneau Esmeijer (18, NED, HTP Juniorteam): "Ich bin Zweiter meiner Gruppe geworden. Mit diesem Ergebnis kann ich sehr zufrieden sein, obwohl ich weiß, dass ich noch Potenzial für Verbesserungen habe. Ich starte beide Rennen am Samstag aus der zweiten Startreihe und hoffe, dass wir diesmal etwas besser mit den Reifen umgehen und ein gutes Ergebnis erzielen können. Mein Teamkollege Marvin hat im Qualifying eine super Rundenzeit gefahren. Das gibt mir eine gute Vergleichsmöglichkeit und ich kann viel von ihm lernen."

Jannes Fittje (15, Langenhain, Motopark): "Mit meinem Ergebnis kann ich zufrieden sein, obwohl mehr möglich gewesen wäre. Ich bin durch die roten Flaggen etwas durcheinandergekommen. Als der Re-Start erfolgte, hatte ich nur noch eine schnelle Runde, die mir leider nicht optimal gelungen ist. Es ist im Vergleich zu den letzten Rennen eine klare Verbesserung zu erkennen. Nun visiere ich in den Rennen Top-Zehn-Ergebnisse an."

Mike Ortmann (15, Ahrensfelde, kfzteile24 Mücke Motorsport): "Mein Qualifying war wirklich sehr gut. Im Training hatten wir noch kleine Schwierigkeiten, da die Pace nicht optimal war. Die bis zum Nachmittag vorgenommenen Änderungen funktionierten aber und ich konnte in meiner Gruppe auf Platz vier fahren. Es ist besonders schön, dass ich mit dieser guten Ausgangslage in meine Heimrennen starte. Es sind viele Freunde, Fans und Sponsoren vor Ort und ich möchte ihnen natürlich ein super Ergebnis präsentieren."

Jan Jonck (16, DNK, RS Competition): "Das Qualifying verlief ein bisschen chaotisch, ich bin mit meiner Ausgangslage aber absolut zufrieden. Wir kämpfen etwas mit Übersteuern in schnellen Kurven, daher ist der erste Sektor für uns recht schwierig. Entsprechend bin ich mit meinen Zeiten und der Ausgangslage für die Rennen zufrieden. Hoffentlich können wir hier in die Punkte fahren."

David Kolkmann (18, Sendenhorst, Jenzer Motorsport): "Wir haben zwischen den Trainings und dem Qualifying noch ein paar Änderungen am Auto vorgenommen, die gut funktionierten. Ich war gerade auf meiner schnellsten Runde, als das Qualifying unterbrochen wurde. Ich hatte mich bereits um drei Zehntel verbessert und musste die Runde daraufhin leider abbrechen. Nach dem Re-Start kam ich nicht mehr in den richtigen Rhythmus und somit bin ich mit meinem Ergebnis nicht ganz zufrieden."

Moritz Müller-Crepon (18, CHE, Jenzer Motorsport): "Ich war mit meinem Qualifying sehr zufrieden - bis die rote Flagge kam. Danach fand ich nicht mehr in den richtigen Rhythmus, wurde aufgehalten und konnte somit meine Zeit nicht mehr verbessern. Es ist sehr schade, denn wenn alles richtig zusammengepasst hätte, wäre noch viel mehr möglich gewesen."

Kim Luis Schramm (17, Wolfsberg, Neuhauser Racing): "Die Zeiten in meiner Gruppe lagen sehr eng beisammen. Wäre ich zwei Zehntel schneller gefahren, hätte das gleich drei oder vier Positionen weiter vorne bedeutet. Das Ergebnis ist nicht schlecht. Es ist nur ein bisschen enttäuschend, dass es in unserer Gruppe so eng zuging, während in der anderen die Abstände deutlich größer waren."

Job van Uitert (16, NED, Provily Racing): "Ich war in den Trainings zum allerersten Mal auf dem Lausitzring unterwegs. Mit meinem Qualifying-Ergebnis bin ich daher recht zufrieden - besonders im Vergleich zum Red Bull Ring. Dort hatte ich einen ganzen Testtag und deutlich mehr Erfahrung, fuhr im Zeittraining aber trotzdem nur auf Rang 18. Die Steigerung ist klar zu erkennen. Ich bin für das erste Rennen sehr zuversichtlich, dass ein Platz unter den besten 15 möglich ist."

Michelle Halder (15, Meßkirch, Engstler Motorsport): "Für mich war heute der erste Tag auf dem Lausitzring, entsprechend bin ich mit meinem Qualifying-Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben vor dem Zeittraining die Bremsbalance noch etwas verändert und das hat gut funktioniert. Durch die heißen Temperaturen waren wir davon ausgegangen, dass sich die Zeiten nicht mehr verbessern würden. Umso überraschter waren wir, als mir eine Steigerung im Qualifying gelang. Nun blicke ich voller Vorfreude auf die Rennen voraus."