Janneau Esmeijer (18, NED, HTP Juniorteam), Pole Rennen 1 und 2: "Die Doppel-Pole ist fantastisch. Ich mag den Nürburgring sehr und mein Team hat wahnsinnige Arbeit geleistet. Zu Beginn des Qualifyings fuhren wir etwas taktisch und probierten einige Dinge aus - das hat sich am Ende ausgezahlt. Bereits beim Saisonauftakt in Oschersleben startete ich von ganz vorne, hatte in den Rennen aber etwas Pech. An den folgenden Wochenenden lief es nicht so rund und sowohl das Team als auch ich hatten etwas zu verbessern. Jetzt mit so einem Ergebnis zurückzukommen ist unglaublich und zeigt unsere Fortschritte. Ich gebe 110 Prozent, um die Poles in Siege umzuwandeln. Zusammen mit meinem Teamkollegen Marvin sollten es spannende Rennen an der Spitze werden."
Joey Mawson (19, AUS, Van Amersfoort Racing): "Die Balance unseres Autos war leider nicht so gut. Wir haben alles versucht, aber richtig wohl fühlte ich mich nicht im Auto. Wir wissen noch nicht, was los war. Wir werden jetzt alles genau analysieren und sicherlich eine Lösung finden. Der Plan ist, das erste Rennen am Samstag als Zehnter zu beenden. Dadurch würde ich im dritten Rennen von der Pole starten. Wir müssen hier punkten, um Schadensbegrenzung zu betreiben."
Joel Eriksson (17, SWE, Motopark): "Im ersten Training hatten wir ein technisches Problem und noch vor dem Start der zweiten Session kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Letztlich musste ich ohne eine gefahrene Runde das Qualifying antreten. Damit war ich im Vergleich zu meinen Konkurrenten natürlich im Nachteil. Deshalb bin ich mit meinem Qualifying-Ergebnis recht zufrieden. Ich freue mich nun riesig auf die Rennen und möchte wie am Lausitzring eine Aufholjagd starten und viele Autos überholen."
Michelle Halder (16, Meßkirch, Michelle Halder): "Mein Qualifying war recht gut. Ich habe mich von Session zu Session gesteigert. Im zweiten Training hatten wir noch kleine Schwierigkeiten, die wir aber aussortieren konnten. Im Zeittraining war ich sehr optimistisch und die Rundenzeiten waren vielversprechend. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite und ich war in der langsameren Gruppe."
Marek Böckmann (18, Lautersheim, Jenzer Motorsport): "Ich bin recht zufrieden mit dem heutigen Tag. In beiden Trainings wurde ich Neunter und rechnete mir gute Chancen auf ein Top-Zehn-Ergebnis im Qualifying aus. Das Auto ist noch nicht ganz perfekt, aber wir haben einige Verbesserungen vorgenommen. Platz vier in meiner Quali-Gruppe war mein bislang bestes Ergebnis in der ADAC Formel 4. Das ist eine gute Ausgangslage. Gegen Rennen im Regen würde ich mich auch nicht wehren."
Jannes Fittje (16, Langenhain, Motopark): "Während der Trainings waren meine Rundenzeiten in Ordnung. Ich machte mir deshalb Hoffnungen auf ein gutes Qualifying. Leider haben wir es aber nicht ganz auf den Punkt bringen können. Jetzt muss ich leider von weit hinten in die Rennen starten. Wenn das Auto gut ist, rechne ich mir aber Chancen auf einen Platz unter den besten Zehn aus. Also, volle Attacke jetzt!"
Marvin Dienst (18, Lampertheim, HTP Juniorteam): "Leider musste ich in Gruppe 1 starten. Der Verkehr auf der Strecke bereitete mir ein paar Schwierigkeiten und so setzte ich meine schnellsten Runden zum falschen Zeitpunkt. Ich bin zwei ziemlich ähnliche Rundenzeiten gefahren. Das zeigt, das noch einiges mehr drin gewesen wäre. Immerhin stehe ich in beiden Rennen in der ersten Startreihe, von dort aus ist einiges möglich. Ich weiß, dass mein Teamkollege Janneau schnell ist. Das sollten spannende Rennen werden."
Luca Engstler (15, Wildpoldsried, Engstler Motorsport): "Das Qualifying lief ganz gut. Wir konnten unsere Rundenzeiten immer weiter verbessern. In den Rennen greife ich auf jeden Fall an. Im Renn-Trim bin ich meist etwas schneller als im Qualifying und konnte so schon einige Plätze gutmachen. Deshalb freue ich mich auf die drei Rennen am Nürburgring."
Glenn Rupp (16, Laupheim, RS Competition): "Ich bin mit meinem Ergebnis nicht zufrieden und kann es auch nur schwer nachvollziehen. Mit dem gleichen Auto und dem gleichen Setup waren wir auf dieser Strecke während der Testfahrten rund eine Sekunde schneller. Im Qualifying wollten die Zeiten aber leider nicht kommen. Wir analysieren nun die Gründe und hoffen auf gute Rennen."