Kim Luis Schramm (17, Wolfsberg, Neuhauser Racing): "Ich habe heute im Qualifying leider nicht die optimale Runde zusammenbekommen. Die einzelnen Sektorenzeiten waren vielversprechend, aber leider sind mir ein paar kleine Fehler unterlaufen. Ich wollte unbedingt weit nach vorne fahren und habe dann wohl etwas übertrieben. Für das Rennen bin ich aber optimistisch. Ich konnte in den letzten beiden Jahren viel Rennerfahrung sammeln und das wird mir sicherlich helfen."
Michael Waldherr (18, Ruderting, Motopark): "Ich hätte niemals damit gerechnet, auf dieser Position zu landen und gleichzeitig bester Pilot meines Teams zu sein. Im Qualifying lief einfach alles perfekt. Das Setup hat genau gepasst, um den Peak des Reifens auszunutzen. Zudem ist mir auf den Punkt eine gute Runde gelungen. Ich bin schon sehr gespannt auf den Start ins erste Rennen - meine gute Startposition wird sicherlich helfen."
Leon Wippersteg (18, Kirchlengern, Team Timo Scheider): "Ich bin mit meinem ersten Qualifying in der ADAC Formel 4 recht zufrieden. Ich bin mit gedämpften Erwartungen herangegangen und habe versucht, mein Bestes zu geben. Ich konnte die Reifen gut aufwärmen, aber leider ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Dennoch habe ich im Vergleich zu den Testfahrten viel Boden auf die Spitze gutgemacht - die Steigerung war klar zu erkennen. Insgesamt ist das Auto sehr gut gelaufen und die Balance war super. Im Rennen muss die Strategie sein, sich aus allen Zwischenfällen herauszuhalten und darauf zu warten, dass sich das Feld auseinanderzieht."
Cedric Piro (17, Heusweiler, Piro Sports): "Ich hatte mir einen Platz unter den Top-Zehn ausgerechnet. Das hat leider nicht geklappt, aber ich bin immer noch im Lernprozess und die Konkurrenz ist stark. Im Rennen möchte ich zunächst einfach gut durchkommen und vielleicht am Start schon ein paar Positionen gewinnen. Etwas Glück gehört bei einem so großen Starterfeld natürlich auch dazu. Ich kann nicht einschätzen, ob mir ein eventuelles Regenrennen helfen würde, aber es wäre auf jeden Fall interessant."
David Kolkmann (18, Sendenhorst, Jenzer Motorsport): "Es lief heute leider nicht wie erhofft. Auf meiner schnellsten Runde unterliefen mir ein paar Fehler, ansonsten wäre eine deutliche Zeitensteigerung möglich gewesen. Ich hatte heute erstmals die Gelegenheit, das Auto unter trockenen Bedingungen zu fahren und musste erst noch die richtigen Linien finden. Das Auto hat sich immer gut angefühlt, wir müssen nun nur noch etwas Geschwindigkeit finden."
Giorgio Maggi (17, CHE, SMG Swiss Motorsport Group): "Ich bin ganz zufrieden mit meinem Ergebnis, wobei ich mir etwas mehr erhofft hatte. Wir sind vielleicht etwas zu früh auf die Strecke gegangen und hatten nicht mehr die besten Reifen, als optimale Bedingungen herrschten. Nun werde ich versuchen, im Rennen meine Erfahrung spielen zu lassen. Ich würde mich über ein Regenrennen freuen. Durch nasse Streckenbedingungen werden die Highspeedkurven langsamer durchfahren, was das Überholen hier einfacher macht."
Florian Janits (17, AUT, Lechner Racing): "Ich bin mit meinem Qualifying leider nicht zufrieden. Das Fahren auf der Strecke macht zwar großen Spaß, allerdings lief es heute nicht ganz rund. Wir müssen als Team geschlossen zusammenarbeiten, dann bin ich sicher, dass wir bald sehr weit vorne stehen. Für das Rennen sehe ich aber noch gute Chancen. Ich konnte vergangenes Jahr bereits viel Rennerfahrung sammeln und das große Starterfeld ist mir nicht neu. Zudem würde ich mich sehr über Regen freuen, denn in diesen Bedingungen kann ich noch mehr zeigen."
Joey Mawson (19, AUS, Van Amersfoort Racing): "Das Qualifying verlief für mich super. Nach dem Training hatte ich auf ein Ergebnis in den Top-Fünf spekuliert, nun sind es die Startplätze zwei und drei geworden. Ich denke, die zweite Qualifying-Gruppe hatte etwas bessere Bedingungen, aber ich habe mit der Bestzeit das Maximum aus meinen Möglichkeiten gemacht. Für das Rennen sehe ich gute Chancen. Mein Team hat mir ein sehr gutes Auto gegeben und wir sind für alle Bedingungen bestens vorbereitet."
Luca Engstler (15, Wildpoldsried, Engstler Motorsport): "Wir haben unser Ziel erreicht: Die Qualifikation für das Rennen. Ich habe erst wenige Testtage in diesem Auto bestritten und wollte daher realistisch an das erste Wochenende herangehen. Es geht darum, so viele Kilometer wie möglich zu fahren und weiter Erfahrung zu sammeln. Mein Gefühl ist allerdings sehr positiv. Wir konnten das Auto immer besser einstellen und es fühlt sich mittlerweile super an. Ich werde im Rennen keine unnötigen Risiken eingehen."