Joel Eriksson (17, SWE, Motopark): "Mein Start war ziemlich gut. In der ersten Kurve überholte ich direkt einige Autos. Im dichten Mittelfeld ging es darum, cool zu bleiben, um keinen Crash zu riskieren. Ich habe ein Auto nach dem anderen überholt und kam auf Platz neun ins Ziel. Am Ende hatte ich etwas Glück, dass Joey Mawson nicht das Rennen gewonnen hat. So freue ich mich, die Sommerpause als Halbzeitmeister anzutreten."
Jason Kremer (20, Bonn, Team Timo Scheider): "Schon während der Einführungsrunde bemerkte ich Schwierigkeiten mit dem Motor meines Autos. In der Startaufstellung habe ich noch einmal neu gestartet, kam in den Begrenzer und ließ die Kupplung los. Leider schaltete sich der Notmodus an und ich musste an die Box schleichen. Das war sehr enttäuschend. Von der Pole Position hatte ich mir mehr ausgerechnet. Ich war sicher, dass ich es unter die Top-Drei geschafft hätte, später im Rennen war mein Speed nämlich super."
Cedric Piro (17, Heusweiler, Piro Sports): "Ich hatte einen guten Start und übernahm die Führung. Dann folgte eine Safety-Car-Phase und leider unterlief mir ein Fehler beim Re-Start. Ich büßte einige Plätze ein und wurde am Ende nur Zwölfter. Das war wirklich enttäuschend, denn ich hatte ein Top-Ergebnis vor Augen gehabt."
Benjamin Mazatis (17, Bruckmühl, kfzteile24 Mücke Motorsport): "Mein Start war gut, aber dann gab es eine Kollision direkt vor mir. Ich musste auf der Außenseite nah entlang der Mauer ausweichen. Leider kamen dabei ein paar andere Autos über die Innenseite an mir vorbei. Mein Speed war super, deshalb konnte ich die Lücke wieder schließen. Dann gab es eine Berührung, bei der ich mir wohl einen schleichenden Plattfuß einhandelte und das Auto nicht mehr richtig kontrollieren konnte."
Michael Waldherr (18, Ruderting, Motopark): "Ich hätte gerne nochmals einen Rekord an Positionsgewinnen aufgestellt, aber das wurde schwierig. Mein Start war sehr gut, nach einer Zeit machte sich aber der Reifenabbau bemerkbar. Glücklicherweise half mir die Safety-Car-Phase, danach sofort drei Positionen zu gewinnen. Letztlich bin ich nach der schwierigen Ausgangslage mit Rang sieben absolut zufrieden. Das war eigentlich mehr, als möglich war. Zusammen mit Joel habe ich das Maximum für Motopark herausgeholt."
Carrie Schreiner (16, Völklingen, HTP Juniorteam): "Im Großen und Ganzen kann ich mit meinem Wochenende zufrieden sein. Heute hatte ich einen sehr guten Start und konnte schon in der ersten Runde in den Top-15 mitkämpfen. Leider fuhr mir jedoch ein anderer Fahrer rein, sodass ich einen Schaden am rechten Hinterrad und eine defekte Aufhängung hatte und in die Box musste. Mit großem Rückstand nahm ich das Rennen wieder auf. Ich merkte aber schnell, dass etwas mit dem Auto nicht stimmte. Ich bin trotzdem froh darüber, dass ich immer besser mit dem Auto klarkomme und mit den Jungs mitkämpfen kann. Doch natürlich bin ich noch lange nicht dort, wo ich hin will. Jetzt heißt es noch härter trainieren, damit ich am Nürburgring stärker zurückkomme."
Marek Böckmann (18, Lautersheim, Jenzer Motorsport): "Von Platz 18 erwischte ich einen guten Start und hielt mich aus allen Turbulenzen in der ersten Kurve heraus. In den ersten paar Runden ging es gut nach vorne, allerdings musste ich schließlich einem Zwischenfall ausweichen, kam etwas von der Strecke ab und verlor eine Position. Gegen Ende des Rennens kämpfte ich in einer Fünfergruppe und musste mich schließlich hart gegen Joel Eriksson verteidigen. Das gelang aber wunderbar und ich fuhr Platz acht nach Hause. Nach einem schwierigen Wochenende ein versöhnlicher Abschluss."
Robin Brezina (16, Dauchingen, Robin Brezina): "Leider wurde ich nach dem Qualifying für das erste Rennen gesperrt. Da das Ergebnis des Rennens über die Startaufstellung für den dritten Lauf entscheidet, musste ich von ganz hinten starten. Ich konnte gleich zu Beginn ein paar Positionen gutmachen, viel war durch die Einsätze des Safety Cars aber schließlich nicht mehr möglich. Das war das schwierigste Rennwochenende meiner Karriere in der ADAC Formel 4."