Das große Interesse an der ADAC Formel 4 übertrifft die Erwartungen. Alles ist angerichtet für eine spannende Debütsaison 2015 der neuen Formel-Nachwuchsserie des ADAC. Neben bekannten Teams aus der Vorgängerserie ADAC Formel Masters sorgen zahlreiche Neueinsteiger für ein anspruchsvolles und internationales Teilnehmerfeld mit insgesamt 42 Nennungen. Die erste Saison der ADAC Formel 4 beginnt vom 24. bis 26. April 2015 in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. SPORT1 und SPORT1+ zeigen die Rennen der Highspeed-Schule des ADAC live. Die Teams der ADAC Formel 4 in der Übersicht. Teil 3.
Race Performance
Das im Jahr 2002 gegründete Team erschließt mit der Teilnahme an der ADAC Formel 4 neue Wege im Motorsport. Unter der Leitung von Urs Meier möchte die Mannschaft aus dem schweizerischen Münsingen junge Formel-Nachwuchstalente beim Aufstieg in den Profisport unterstützen. "Wir möchten den Nachwuchspiloten die Möglichkeit geben, sich im Rennsport weiterzuentwickeln. Dazu bietet die langjährige Erfahrung von Race Performance ein qualifiziertes Umfeld und die ADAC Formel 4 ist wie geschaffen für unser neues Programm", freut sich Meier auf die kommende Saison. Race Performance verfügt seit Jahren über große Erfahrung auf der Langstrecke. Von 2010 bis 2014 startete das Team fünfmal in Folge bei den 24 Stunden von Le Mans sowie zuletzt in der European Le Mans Series.
RS Competition
Das Engagement von RS Competition sorgt für weiteres internationales Flair in der ADAC Formel 4. Das dänische Team wird vom Deutsch-Dänen Robert Schlünssen geleitet, der sich seit vielen Jahren im Nachwuchssport einsetzt. Schlünssen blickt auf eine Karriere als Rennfahrer zurück und startete früher unter anderem in der Formel Renault sowie der dänischen Tourenwagenmeisterschaft. Seit 2006 ist das Team im Kartsport aktiv und hat im Jahre 2014 Meisterschaften in Deutschland, Dänemark und Skandinavien gewonnen. Mit der Gründung des Formel 4 Teams möchte RS Competition jungen Talenten eine weitere Aufstiegsmöglichkeit bieten. "Mit den steigenden Ambitionen unserer Fahrer ist es für mich selbstverständlich, dass wir auch den nächsten Schritt zusammen mit ihnen gehen", sagt Schlünssen.
Team Scheider
Mit der Gründung des Team Scheider knüpft der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider an sein bestehendes Nachwuchskonzept an. Seit 2010 unterstützt und fördert Scheider Talente mit einem eigenen Kart-Team. Mit dem Team Scheider möchte der DTM-Fahrer Nachwuchspiloten eine weitere Möglichkeit bieten, in den professionellen Motorsport aufzusteigen. "Die ADAC Formel 4 ist kostengünstig und bietet gute Rahmenbedingungen - und für mich die perfekte Gelegenheit, mit meinem Team den nächsten Schritt in Sachen Nachwuchsförderung zu machen", sagt Scheider.
SMG Swiss Motorsport
Die SMG Swiss Motorsport Group AG mit Sitz in Luzern führt die erfolgreiche Arbeit des aus der ADAC Formel Masters bekannten JBR Motorsport & Engineering GmbH fort. SMG-Gründer und Teamchef Jörn Becker ist seit mehr als acht Jahren hauptberuflich in der Formel 1 tätig. Für die kommende Saison hat er sich mit SMG Swiss Motorsport große Ziele gesteckt. "Wir sind auf die neue ADAC Formel 4 vorbereitet und freuen uns auf eine erfolgreiche Saison. Unser Team ist erfahren und motiviert. Ziel ist es ganz klar, von Beginn an um Siege und Podeste in dieser sicherlich hart umkämpften Meisterschaft mitzufahren", sagt Becker.
Van Amersfoort Racing
Van Amersfoort Racing zählt zu den traditionsreichsten Motorsport-Teams aus den Niederlanden. Der 1975 von Teamchef Frits van Amersfoort gegründete Rennstall fuhr bereits in den Jahren 2008 und 2009 im ADAC Formel Masters. Kevin Magnussen, der in der vergangenen Saison sein Debüt in der Formel 1 für McLaren gab, gehörte 2008 zum Fahrerkader von Van Amersfoort. Mit Max Verstappen bildete das Team zuletzt den jüngsten Fahrer in der Geschichte der Formel 1 aus. Auch Vater Jos Verstappen fuhr seinerzeit für Van Amersfoort Racing. Weitere ehemalige, bekannte Rennfahrer des Teams sind der amtierende ADAC GT Masters Vize-Meister Jaap van Lagen, DTM-Pilot Lucas Auer sowie der frühere Formel-1-Fahrer Giedo van der Garde. "Alle Faktoren stimmen: Ein gutes Auto zum Lernen, zuverlässige Technik und strikte Regeln, so dass die Kosten überschaubar bleiben", sagt Frits van Amersfoort über die ADAC Formel 4. "In Europa, aber auch auf anderen Kontinenten, gibt es viele talentierte Nachwuchsfahrer, die auf eine Möglichkeit warten, um den Schritt vom Kart- in den Formelsport zu machen. Die neue ADAC Formel 4 bietet dafür eine hervorragende Chance."
Unter eigener Bewerbung
Robin Brezina, Michelle Halder und Yan Leon Shlom starten unter eigener Bewerbung.