Ein Podestrang, zwei schnellste Rennrunden und drei weitere Platzierungen in den Top Ten waren die Ausbeute des Teams kfzteile24 Mücke Motorsport aus Berlin bei der zweiten Saisonstation der ADAC Formel 4 am vergangenen Wochenende (6./7. Juni) auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg. David Beckmann aus Hagen, der beim Saisonauftakt in Oschersleben Ende April noch nicht fahren durfte, weil er erst kurz danach seinen 15. Geburtstag feierte, sorgte bei seinem Debüt-Wochenende in der ADAC Formel 4 als Dritter und zugleich Rookie-Sieger in Saisonlauf 6 für den zweiten Podestplatz des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt. Zudem wurde Beckmann nach furioser Aufholjagd in Lauf 4 Siebter und fuhr auf der 4,326 Kilometer langen Piste die schnellste Rennrunde. In Rennen 5 war er ausgeschieden.
Für die Mücke-Mannschaft, die für den ADAC Berlin-Brandenburg fährt, hatte der Österreicher Thomas Preining in Oschersleben ebenfalls Rang drei eingefahren. Bei seinem Heimrennen war Platz 14 seine beste Platzierung. Punkte sammelten auf dem Red Bull Ring für das Team kfzteile24 Mücke Motorsport zudem Robert Shwartzman (Russland), der in Lauf 4 nach guten Überholmanövern Sechster wurde und zudem die schnellste Rennrunde in Lauf 5 fuhr, sowie Mike David Ortmann aus Blumberg bei Berlin als Siebter zum Abschluss in Österreich. Das war der erste Top-Ten-Platz für den Neuling in der ADAC Formel 4. Zuvor war er auf dem Red Bull Ring zweimal 13. geworden.
In der Rookie-Meisterschaft ist der Randberliner als Vierter bestplatzierter Mücke-Pilot. Dahinter folgen in dieser Wertung Thomas Preining als Fünfter und David Beckmann als Siebter. Letzterer ist als Elfter bestplatzierter Mücke-Fahrer in der Gesamtwertung - direkt vor Preining. Shwartzmann (15.) und Ortmann (17.) folgen in dem Feld der fast 40 Fahrer. Pech in Österreich hatte Benjamin Mazatis aus Bruckmühl, der ohne Punkte blieb und in der Rookie-Wertung auf Rang 14 geführt wird. Die Siege in teilweise turbulenten Rennen mit Safety-Car-Phasen holten der Schwede Joel Eriksson (2) und der Australier Joey Mawson.
"In den freien Trainingssitzungen bestimmten unsere sehr jungen Fahrer das Tempo. Allerdings konnte das im Qualifying nicht in entsprechende Spitzenplätze umgesetzt werden", sagt Teamchef Peter Mücke. "Wir freuen uns über den Podiumsrang und den Rookie-Sieg von David Beckmann sowie die anderen Punkteplätze. Doch an diesem Wochenende war mehr drin gewesen, wie ja auch die beiden schnellsten Rennrunden gezeigt haben." Die dritte Saisonstation der ADAC Formel 4 mit den Läufen 7 bis 9 steht vom 19. bis 21. Juni im belgischen Spa-Francorchamps auf dem Programm.
Quelle: Team