Er hat es alles schon mal gesehen. Aber er kann sich an so gut wie nichts mehr erinnern. Dazu war er einfach zu jung, als sein Vater ihn mitnahm zu seinen Autorennen: Jonathan Cecotto ist der jüngste Sohn von Johnny Cecotto - einem charismatischen Venezolaner, der nach seiner Zeit als Motorrad-Weltmeister und Formel 1-Fahrer zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Stars im deutschen Tourenwagensport wurde. Jetzt fährt Jonathan Cecotto in den Spurrillen seines Vaters: Er bestreitet die neue ADAC Formel 4 im Team Motopark.
Cecotto ist der jüngere von zwei rennfahrenden Brüdern des venezolanischen Clans. Als vierjähriger Knirps begann der gebürtige Münchener mit dem Kartfahren, verbrachte die meiste Zeit seiner Laufbahn in der italienischen Wahlheimat seiner Familie und testete auch schon in der Formel BMW und der Formel 4. Daneben beobachtete er die Karriere seines älteren Bruders Johnny jr., die ihn bis in die GP2 führte, sehr genau und lernte allein schon dadurch eine ganze Menge über den großen Autorennsport.
"Jeder im deutschen Motorsport kennt den Namen ‚Cecotto', und wir holen uns damit ein großes Teil Sportgeschichte an Bord", sagt Timo Rumpfkeil. "Wir fühlen uns wirklich geehrt und sind stolz, dass ein Mann mit dem Fachwissen eines Johnny Cecotto uns als die ideale Grundausbildungsstation für seinen Jungen auserkoren hat. Natürlich stehen er und damit auch wir allein schon wegen des großen Namens unter ganz besonderer Beobachtung. Aber wir werden der Erwartungshaltung schon gerecht werden und unseren Teil dazu beitragen, dass Jonathan Cecotto seinem großen Namen gerecht werden kann."
Jonathan Cecotto: "Es ist sehr aufregend in der ADAC Formel 4 zu starten, vor allem, weil es meine erste Meisterschaft in einem Monoposto-Rennwagen ist. Ich habe den ganzen Winter hart gearbeitet und werde alles geben. Ich bin sehr glücklich ein Teil vom Team Motopark zu sein, welches ein ausgezeichnetes und sehr wettbewerbsfähiges Team ist! Sie können mir definitiv viel beibringen, was im Moment wirklich wichtig für mich ist. Der Endziel-Gedanke ist immer, so oft wie möglich zu gewinnen."
Quelle: Team