ADAC Formel 4·19.6.2015

Stimmen zum Freitag: Viel Verkehr in Spa

Joel Eriksson (17, SWE, Motopark): "Doppel-Pole - einfach perfekt. Zu Beginn des Qualifyings erwischte ich keine Lücke und entsprechend war meine Rundenzeit nicht gut. Sobald ich genug Abstand zu meinem Vordermann hatte, sagte mir das Team über Funk, dass Regen kommt. Die Bedingungen waren zunächst gut, aber plötzlich hatte ich ein paar Tropfen auf meinem Visier. Ich wusste, dass mir sofort zwei perfekte Runden gelingen mussten. Das hat super geklappt. Nun ist mein Ziel klar: Beide Pole Positions in Siege umwandeln und so meine Meisterschaftsführung weiter ausbauen. Die Pace meines Autos ist im Trockenen super und andererseits macht das Fahren im Regen riesigen Spaß. Die Bedingungen in den Rennen spielen also keine Rolle für mich. Interessant wird es auf jeden Fall, denn ich rechne mit einigen Windschattenduellen."

David Beckmann (15, Hagen, kfzteile24 Mücke Motorsport): "Wir hatten im Qualifying leider kleine technische Probleme. Zudem hatte ich etwas mit Untersteuern zu kämpfen. Als schließlich der Regen einsetzte, waren keine Verbesserungen mehr möglich. Das war etwas schade, denn unter normalen Bedingungen wäre ein Platz unter den besten Drei drin gewesen. Ich gehe dennoch optimistisch in die Rennen und hoffe auf gute Ergebnisse."

Marvin Dienst (18, Lampertheim, HTP Juniorteam): "Das Qualifying lief leider nicht perfekt. Ich musste zunächst warten und hatte dann etwas Verkehr auf meiner fliegenden Runde. Danach bin ich gleich zu einer weiteren schnellen Runde gestartet. Im ersten Sektor fuhr ich persönliche und im Mittelsektor sogar absolute Bestzeit. Allerdings setzte in der letzten Kurve der Regen ein und ich kam etwas von der Strecke ab. Die Zeit wäre ansonsten mit Sicherheit gut geworden."

Harrison Newey (16, GBR, Van Amersfoort Racing): "Das Ergebnis des Qualifyings war etwas frustrierend. Ich lag auf Kurs zu Platz zwei und verbesserte mich auf meiner finalen Runde stetig. Dann unterlief mir aber ein Fehler, die Zeit war dahin und ich rutschte auf Rang sieben zurück. Die zweitschnellste Rundenzeit sollte in Ordnung sein. Trotzdem bin ich mit dem Qualifying wegen meines Fehlers nicht wirklich zufrieden."

Nikolaj Rogivue (18, CHE, SMG Swiss Motorsport Group): "Die Qualifikation lief zunächst recht gut. Ich bin noch nicht viel im Regen gefahren und musste zunächst Erfahrungen sammeln. Vor der Unterbrechung lag ich aber bereits auf Rang zwölf in meiner Gruppe. Sobald es weiterging, waren wir alle gemeinsam auf der Strecke. Ich blieb leider im Verkehr stecken und konnte mich nicht mehr verbessern."

Joey Mawson (19, AUS, Van Amersfoort Racing): "Ich bin Vierter in meiner Gruppe geworden. Das ist in Ordnung, aber ich wäre natürlich gerne noch etwas weiter vorne gestanden. Wir hatten im Qualifying Spa-typisches Wetter mit viel Regen und dann wieder schnell abtrocknender Strecke. Die Bedingungen waren gegen Ende am besten, aber zu diesem Zeitpunkt stimmte wohl der Reifendruck an meinem Auto nicht perfekt. Zudem steckte ich etwas im Verkehr fest. In den Rennen gilt es, die ersten Kurven heil zu überstehen. Danach sollte es durch einige Windschatten-Duelle viel Spaß machen."

Marek Böckmann (18, Lautersheim, Jenzer Motorsport): "Kurz vor dem Qualifying setzte der Regen ein. Wir hatten nur noch Zeit, die Reifen zu wechseln und los ging es. Ich rechnete bereits mit Zwischenfällen bei diesen Bedingungen und setzte sofort eine Bestzeit. Als das Qualifying unterbrochen wurde, lag ich auf Platz eins. Leider verbesserten sich die Streckenverhältnisse nach dem Re-Start deutlich und meine Zeit wurde unterboten. Ich selbst leistete mir einen Fehler auf meiner zweitschnellsten Runde und somit war der Ausgang des Qualifyings etwas enttäuschend. Ich habe nicht alles rausgeholt, was möglich war."

Florian Janits (17, AUT, Lechner Racing): "Der Regen setzte völlig überraschend ein. Wir hatten das Auto auf trockene Bedingungen eingestellt, somit war das Fahren nicht einfach. Wir hatten auf der Strecke keine Testtage vor der Saison, das hat es noch schwieriger für mich gemacht. Ich bin daher mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, hoffe aber auf gute Rennen mit vielen Überholmanövern."

Glenn Rupp (16, Laupheim, RS Competition): "Ich bin etwas enttäuscht. Auf meiner letzten schnellen Runde war Platz fünf möglich. Leider wurde es im dritten Sektor nass und mir unterlief ein Fehler, bei dem mein Auto etwas beschädigt wurde. Damit rutschte ich wieder ein Stück nach hinten. Ich hatte bisher nur einen Testtag in Spa - und das im Trockenen. Somit war der Regen im Qualifying eine neue Erfahrung für mich."

Toni Wolff (15, Schönbrunn, Piro Sports): "Es begann mitten im Qualifying zu regnen. Ich konnte bisher nur wenig Erfahrung im Nassen sammeln und muss daher noch etwas bezüglich des Setups lernen. Ich habe das Beste herausgeholt, bin mit dem Ergebnis aber nicht zufrieden. Für die Rennen bin ich dennoch optimistisch. Ich habe in Spielberg gezeigt, dass ich mit den Zeiten der anderen Piloten mithalten kann. Es fehlt lediglich eine bessere Startposition."

Mike Ortmann (15, Ahrensfelde, kfzteile24 Mücke Motorsport): "Im Qualifying herrschte durch die Witterungsverhältnisse etwas Durcheinander. Ich hatte drei Runden lang meine Reifen aufgewärmt und wollte gerade eine schnelle Zeit setzen, als es zu regnen begann. Damit gelang mir keine gute Runde im Trockenen und ich wurde nur Zwölfter in meiner Gruppe. Mit diesem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein."