Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Mein Vorbild ist Sebastian Vettel. Er hat den gleichen Weg wie wir aus dem Kart- in den Formel-Sport beschritten und musste sich alles hart erkämpfen. Ich finde es sehr beeindruckend, dass ihm der Schritt in die Formel 1 gelungen und er jetzt sogar vierfacher Weltmeister ist. Es ist cool zu wissen, dass er Schirmherr der ADAC Formel 4 ist. Meine Rennserie ist mit der Formel 1 natürlich nur schwer zu vergleichen, aber hin und wieder schaue ich, wie er seine Chancen nutzt und bestimmte Überholmanöver durchführt.
Welche Rituale verfolgst du am Rennwochenende?
Direkte Rituale gibt es bei mir nicht. Ich versuche, immer entspannt zu bleiben, um nicht allzu nervös in die Rennen oder die Trainings zu starten. Vor jedem Rennwochenende gibt es ein paar extra Jogging-Einheiten, um die Ausdauer nochmals zu steigern und für die Rennen fit zu sein.
Wieso hast du dich zu einer Teilnahme an der ADAC Formel 4 entschieden?
Der Weg vom Kart- in den Formel-Sport lag auf der Hand, um in meiner Motorsport-Karriere den nächsten Schritt zu schaffen. Ich bekam die Chance auf ein Cockpit bei Mücke Motorsport und habe sie genutzt. Ich absolvierte mit dem Team bereits einige Testtage im ADAC Formel Masters und als die ADAC Formel 4 ins Leben gerufen wurde, fiel mir die Entscheidung leicht.
Die ADAC Formel 4 bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für junge Fahrer?
Von Rennen zu Rennen sammle ich Erfahrung und jeder einzelne Kilometer hilft enorm. Natürlich ist es wichtig, in jedem einzelnen Lauf 120 Prozent zu geben und immer voll bei der Sache zu sein. In einer so engen Serie wie der ADAC Formel 4 kann ein einzelner Fehler viele Plätze kosten. Ich möchte mich in jedem Rennen steigern und dabei helfen die zahlreichen Informationen, die ich an jedem einzelnen Wochenende sammeln kann.