Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Auf jeden Fall Ayrton Senna! Meiner Meinung nach wurde zu seiner Zeit noch richtig gefahren. Er wurde teilweise ordentlich in die Mangel genommen und hat weder vor der Presse noch vor den anderen Fahrern jemals ein Blatt vor den Mund genommen. Diese Charaktereigenschaften imponieren mir. Zudem hatte er die klassische Laufbahn vom Kart- in den Formel-Sport und später die Königsklasse.
Welche Rituale verfolgst du am Rennwochenende?
Rituale sind absolut nicht meine Welt. Ich mache einfach, was mir in den Sinn kommt und lasse mich dabei nicht aus der Ruhe bringen. Ich klappe mein Visier zu und gehe die Strecke nochmals durch, bevor ich rausfahre. Eine Sache gehört aber auf jeden Fall für mich dazu: eine Dusche am Morgen, um richtig frisch zu sein. Wenn man so will, ist das ein Ritual.
Wieso hast du dich zu einer Teilnahme an der ADAC Formel 4 entschieden?
Wir haben uns relativ spät für den Einstieg in die ADAC Formel 4 entschieden. Ein guter Bekannter, der ebenfalls im Motorsport tätig ist, hat uns in diese Richtung beraten. Heute kann ich sagen, dass es absolut die richtige Entscheidung war. Das Starterfeld ist groß und gleichermaßen stark. Das ist für mich sehr wichtig, denn nur durch starke Konkurrenz kann ich mich selbst verbessern und viel für die Zukunft lernen.
Die ADAC Formel 4 bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für junge Fahrer?
Ich habe bisher nicht so viele Testkilometer wie manch anderer Fahrer abgespult. Umso wichtiger ist es, viele Rennen zu fahren und Kilometer zu sammeln. Kleine Patzer oder nicht ganz perfekte Setup-Einstellungen fallen nicht so stark ins Gewicht. Sollte etwas nicht passen, können wir es für das jeweils nächste Rennen umstellen und müssen nicht sofort das ganze Wochenendergebnis abhaken.