Die Debütsaison der ADAC Formel 4 im Jahr 2015 war ein voller Erfolg. 51 Nachwuchstalente sorgten in den 24 Saisonrennen für Spannung und beste Unterhaltung. Rund 145.000 Fans erlebten die Highspeedschule des ADAC bei den acht Veranstaltungen live vor Ort. TV-Partner SPORT1 und SPORT1+ übertrugen alle Rennen live im Fernsehen. Dabei sahen die Zuschauer, wie Marvin Dienst (18, Lampertheim, HTP F4 Junior Team UNGAR) die erste Meisterschaft der ADAC Formel 4 gewann. ADAC Stiftung Sport-Förderpilot David Beckmann (15, Hagen, kfzteile24 Mücke Motorsport) sicherte sich den Gesamtsieg in der Rookie-Meisterschaft.
Zahlen und Fakten zur Debütsaison der ADAC Formel 4:
An den insgesamt 8 Rennwochenenden gingen 51 Fahrer aus 16 unterschiedlichen Nationen an den Start, davon 23 aus Deutschland.
24 Nachwuchstalente bestritten ihre erste Saison im Automobilsport. Damit bestand das Starterfeld zu 47 Prozent aus Rookies.
Die Piloten fuhren für 20 unterschiedliche Teams aus 7 Nationen. Die Teams stammen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Australien, Italien, Dänemark sowie den Niederlanden.
3 Damen setzten die Tradition weiblicher Starter in den Formel-Nachwuchsserien des ADAC fort. Michelle Halder (16, Meßkirch, Engstler Motorsport), Marylin Niederhauser (20, CHE, Race Performance) und Carrie Schreiner (17, Völklingen, HTP F4 Junior Team UNGAR) fuhren ihre erste Saison im Formelsport.
Beim ersten Saisonlauf in Oschersleben (25. April 2015) betrug das Durchschnittsalter aller Piloten 17 Jahre, 1 Monat, 50 Tage.
Rund 145.000 Zuschauer erlebten die Debütsaison der ADAC Formel 4 live vor Ort. Die Nachwuchstalente gastierten sieben Mal im Rahmen des ADAC GT Masters sowie einmal zusammen mit der Tourenwagenserie DTM in Oschersleben.
Fans konnten in der Saison 2015 mehr als 30 Stunden Live-Übertragung der ADAC Formel 4 auf SPORT1 und SPORT1+ anschauen. Der exklusive TV-Partner sendete dabei mehr als 20 Stunden im Free-TV auf SPORT1.
In Spa-Francorchamps sorgten Joel Eriksson (17, SWE, Motopark), Lando Norris (15, GBR, kfzteile24 Mücke Motorsport) und Robert Shwartzman (16, RUS, kfzteile24 Mücke Motorsport) für den jüngsten Altersdurchschnitt auf dem Podium: 16 Jahre, 1 Monat, 9 Tage.
15.189 Runden spulten die Fahrer zusammen in den 24 Saisonrennen auf Reifen von Exklusiv-Partner Pirelli ab. Das entspricht einer Gesamtrenndistanz von 62.209 Kilometern.
An den acht Rennwochenenden lieferte Pirelli insgesamt 1.920 Slick-Reifen sowie 320 Regen-Reifen an die Teams der ADAC Formel 4.
7 Fahrer teilten die Siege unter sich auf. Meister Marvin Dienst siegte 8 Mal und gewann somit ein Drittel aller Rennen. Die zweitmeisten Siege sicherte sich Vize-Meister Joel Eriksson, der 7 Mal ganz oben auf dem Podium stand.
Die meisten Siege in der Rookie-Wertung gingen an David Beckmann. Der Rookie-Meister setzte sich 10 Mal in der Wertung durch, in der ausschließlich Piloten ohne vorherige Automobilsport-Erfahrung antreten.
Ein Beleg für die hohe Wettbewerbsdichte in der ADAC Formel 4: 15 unterschiedliche Piloten fuhren auf das Podium. Champion Marvin Dienst sammelte mit 14 Podestplätzen die meisten Pokale.
10 verschiedene Piloten nahmen ein Rennen von der Pole Position in Angriff. Spannung war stets garantiert: Nur 7 Mal gewann ein Fahrer das Rennen von Startplatz 1.
Beim engsten Zieleinlauf der Saison hatte Rennsieger Marvin Dienst in Oschersleben nur 0,259 Sekunden Vorsprung auf Verfolger Joel Eriksson. Am selben Wochenende erlebten die Zuschauer auch den größten Vorsprung eines Rennsiegers. Im dritten Rennen überquerte Joey Mawson (19, AUS, Van Amersfoort Racing) die Ziellinie mit 8,799 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Tim Zimmermann (19, Langenargen, Neuhauser Racing).
Bei den Führungsrunden hatte Joel Eriksson die Nase vorn. Der Schwede fuhr insgesamt 114 Runden auf der ersten Position. Marvin Dienst (110), Joey Mawson (84) und Mick Schumacher (16, Gland/CHE, Van Amersfoort Racing / 18) belegten die weiteren Plätze in dieser Kategorie.
Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit gelang Robert Shwartzman. Der Russe erzielte im ersten Rennen in Spa-Francorchamps einen durchschnittlichen Speed von 176,824 km/h auf seiner schnellsten Rennrunde.
Das engste Qualifying des Jahres sahen die Zuschauer auf dem Sachsenring. In der Qualifying-Gruppe A erzielte Joel Eriksson die Bestzeit in 1:33.605 Minuten. Der Zweitplatzierte Tim Zimmermann hatte nur 0,002 Sekunden Rückstand auf dem 3,645 km langen Kurs.