Ein Routinier, zwei Neulinge – Das Trio Mike David Ortmann, Lirim Zendeli und Oliver Söderström vertritt in der bevorstehenden Saison der ADAC Formel 4 die Farben des Team kfzteile24 Mücke Motorsport. Neben den Rookies Lirim Zendeli (Bochum) und dem Schweden Oliver Söderström, setzt Teamchef Peter Mücke seine Hoffnungen vor allem auf den 16-jährigen Mike David Ortmann. Der Blumberger blickt als Gesamtzwölfter der Saison 2015 und Vize-Meister bei den Rookies bereits auf eine erfolgreiche Saison in der ADAC Formel 4 zurück.
"Unsere Fahrer lassen auf vielversprechende Ergebnisse in der ADAC Formel 4 hoffen", sagt Teamchef Peter Mücke, dessen Rennstall in der Premieren-Saison 2015 Platz drei in der Team-Trophy einfuhr und mit David Beckmann den Meister in der Rookie-Klasse stellte. "Für unsere Rookies geht es vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln und in die Top Ten zu kommen. Mike David Ortmann dürfte dagegen in seinem zweiten Jahr mit um die Meisterschaft kämpfen."
Die Meisterschaft ist auch Mike David Ortmanns großes Ziel: "Ich will um den Titel in der ADAC Formel 4 kämpfen", sagt der 16-Jährige, der 2016 erstmals zu den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport gehört und im ADAC Berlin-Brandenburg zum "Motorsportler des Jahres 2015" gekürt wurde. Mit dem Team kfzteile24 Mücke Motorsport weiß Ortmann einen starken Partner an seiner Seite: "Das gesamte Team steht hinter mir. Ich habe in meiner ersten Saison viel gelernt. In diesem Jahr kommen hoffentlich Podestplätze und Siege dazu."
Zu Ortmanns Förderern gehört neben seinen Eltern und Partnern auch der ehemalige Rallye-Pilot André Raupach, in dessen Auto-Werkstatt Ortmann derzeit sein erstes Lehrjahr als Kfz-Mechatroniker absolviert. "Für einen jungen, ambitionierten Rennfahrer kann es nur von Vorteil sein, sich auch mit der Technik von Autos auszukennen. Er hat für beides – Technik wie Automobilsport – großes Talent und wird sicher erfolgreich sein", sagt sein Mentor.
Knapp sechs Wochen vor dem Auftaktrennen in der Motorsport Arena Oschersleben am 16. April kann Ortmann es kaum noch erwarten, wieder im rund 160 PS starken Formel-4-Renner zu sitzen. "Es kribbelt schon den ganzen Winter. Ich habe viel Fitness- und Simulator-Training absolviert. Jetzt wird es Zeit, wieder im Rennauto zu sitzen."