ADAC Formel 4·9.3.2016

Kim-Luis Schramm wechselt zu US Racing: Potenzial für Spitzen-Platzierungen in der ADAC Formel 4

Bekanntschaft mit dem Siegerpodium hat er schon gemacht: In der Premierensaison der ADAC Formel 4 feierte Kim-Luis Schramm für das österreichische Team Neuhauser Racing mit einem dritten Platz auf dem Sachsenring seinen bisher größten Erfolg und belegte beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring einen starken fünften Rang. 2016 will der Thüringer in seiner zweiten Saison der Highspeed-Nachwuchsserie des ADAC für den Kerpener Rennstall US Racing an die Vorjahreserfolge anknüpfen.

Der 18-Jährige ist knapp fünf Wochen vor dem Saisonstart hoch motiviert: "Mein erster Test hat sich gut angefühlt. Das stimmt mich optimistisch für die Saison 2016. Natürlich sind Podiumsplätze und Siege ein ganz klares Ziel." Besonders freut sich Schramm, "ein Teil des Teams um Ralf Schumacher und Gerhard Ungar" zu sein. "Mit US Racing habe ich die idealen Voraussetzungen, um mich als Fahrer weiterzuentwickeln."

"Kim-Luis ist ein fokussierter Fahrer, der schon viel Erfahrung - vor allem mit dem Formel 4 Fahrzeug - mitbringt. Das hat sich schon beim ersten Test bemerkbar gemacht", sagt Teamchef Gerhard Ungar. "Er besitzt ein großes Potenzial, um in dieser Saison vorne mitfahren zu können."

Auch der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Ralf Schumacher erkennt bei Kim-Luis Schramm gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison in der ADAC Formel 4: "Ich kenne ihn schon aus Kart-Zeiten. Er ist schnell und vor allem sehr konzentriert. Seine Herangehensweise passt zu unserer Teamstruktur, was die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren und Mechanikern optimiert", sagt Schumacher, der das Team seit diesem Jahr gemeinsam mit Ungar führt.

Neben Schramm komplettieren Carrie Schreiner, Jannes Fittje und der Brite Louis Gachot den Kader von US Racing, das im vergangenen Jahr - noch unter dem Namen HTP F4 Junior Team UNGAR - mit Marvin Dienst den Champion der Premierensaison stellte.

Bis zum Saisonstart steht für den gebürtigen Wümbacher allerdings noch ein wichtiger Punkt auf der to-do-Liste: das Abitur am Goethe-Gymnasium in Ilmenau.