Felipe Drugovich (16, Brasilien, Van Amersfoort Racing) hat sich die erste Pole Position des Jahres in der ADAC Formel 4 gesichert. Beim Saisonauftakt in Oschersleben drehte der Brasilianer im Qualifying in 1:25.746 Minuten die schnellste Runde und verwies den aktuellen Rookiemeister Nicklas Nielsen (20, Dänemark, US Racing) und Sophia Flörsch (16, Grünwald, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) auf die Plätze. Das erste Rennen der dritten Saison der Highspeedschule des ADAC startet am Samstag um 12.00 Uhr und wird von SPORT1 und SPORT1+ live übertragen. Im Livestream ist das Rennen online unter adac.de/motorsport und sport1.de zu sehen.
"Natürlich sind wir zufrieden, wir haben unsere Aufgaben gut gelöst. Schon im Vorfeld ist alles gut verlaufen, und heute hat einfach alles gepasst", sagte Drugovich: "Ich habe mich im Vergleich zum Vorjahr gesteigert und als Fahrer weiterentwickelt. Ich weiß nun, was ich machen muss - morgen wollen wir natürlich den Sieg." Auch Sophia Flörsch war zufrieden mit ihrem Ergebnis. "Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen, morgen werde ich dann einfach angreifen", sagte die 16-Jährige.
Im Qualifying am Freitag ging es bis zum Schluss spannend zu. Das Trio Flörsch-Drugovich-Nielsen wechselte sich mehrfach an der Spitze ab, ehe Drugovich für die Bestzeit sorgte, die nicht mehr unterboten wurde. Zwischenzeitlich stand auch Fabio Scherer (17, Schweiz, US Racing) ganz vorne, letztlich wurde er Fünfter hinter Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam) und vor Jonathan Aberdein (19, Südafrika, Motopark). Kami Laliberté (17, Kanada, Van Amersfoort Racing), Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador, Prema Powerteam) und Marcus Armstrong (16, Neuseeland, Prema Powerteam) komplettierten die Top Ten. 17. und damit bester Rookie war der Belgier Charles Weerts (16, Motopark).
Das zweite Rennen am Samstag (15.45 Uhr, live auf SPORT1) wird Nicklas Nielsen von der Pole Position vor Drugovich und Flörsch in Angriff nehmen. Für diesen Lauf sind die zweitbesten Zeiten des Qualifyings maßgeblich, und auch dort war das Trio nicht zu schlagen. Dahinter reihen sich Scherer, Vips, Laliberté, Armstrong, Correa, Aberdein und Zendeli ein.
Die Startreihenfolge des dritten Rennens ergibt sich aus dem Ergebnis des ersten Laufs. Die Top Ten startet am Sonntag (11.45 Uhr, live bei SPORT1+) in umgekehrter Reihenfolge - der Zehnte also von der Pole Position und der Sieger von Rang zehn.