Der Kanadier Kami Laliberté (17) und der niederländische Rennstall Van Amersfoort Racing setzen ihre Zusammenarbeit fort und gehen in ihr drittes gemeinsames Jahr in der ADAC Formel 4. Die neue Saison der Highspeedschule des ADAC startet vom 28. bis 30. April in der Motorsport Arena Oschersleben. In diesem Jahr stehen insgesamt 21 Rennen an sieben Wochenenden auf sechs verschiedenen Rennstrecken in Österreich und Deutschland auf dem Programm. Neben Laliberté fahren 2017 auch Louis Gachot (17, Großbritannien) und Felipe Drugovich (16, Brasilien) für VAR.
Laliberté war gerade 15 Jahre alt, als er 2015 bei der fünften Station auf dem Nürburgring seine ersten Kilometer in der ADAC Formel 4 absolvierte. Seitdem arbeitete er sich kontinuierlich nach vorne - im vergangenen Jahr gelang ihm bei Van Amersfoorts Heimspiel im niederländischen Zandvoort sein erster Sieg. 2017 soll nun der nächste Schritt nach vorne folgen.
"Kami hat wertvolle Erfahrungen gesammelt, ist viel reifer geworden. Er hat sogar zusätzliche Herausforderungen auf sich genommen und in den letzten zwei Jahren zwei komplette Winterserien in Neuseeland bestritten", sagt Teamchef Frits van Amersfoort: "Ob auf der Rennstrecke oder im Simulator - im Autorennsport zahlen sich mehr Kilometer immer aus. Diese Weisheit hat Kami verinnerlicht und das hat zu Fortschritten geführt."
Auch Laliberté will an seine zuletzt guten Ergebnisse anknüpfen und weiter angreifen. "Ich bin sehr glücklich, noch ein weiteres Jahr auf die Qualität eines Team wie VAR bauen zu können", sagt der 17-Jährige: "VAR bietet mir die beste Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Mit meiner gesammelten Erfahrung möchte ich gute Ergebnisse erzielen - sei es in der Qualifikation oder im Rennen."
Neben dem Sieg in Zandvoort holte Laliberté in seiner ersten kompletten Saison in einem Single Seater vier Podiumsplätze und zehn Top-Ten-Platzierungen. In der Gesamtwertung belegte Laliberté Rang neun und hatte damit einen großen Anteil an Van Amersfoorts zweitem Platz in der Teamwertung. Einzig der italienische Rennstall Prema Powerteam hatte am Ende mehr Punkte auf dem Konto.