ADAC Formel 4·21.9.2018

Hockenheim: Doppel-Pole für Neuseeländer Lawson: Meister Zendeli startet am Samstag von Position zwei und drei. Kampf um die Rookie-Wertung spannend

Liam Lawson (16, Neuseeland, Van Amersfoort Racing) hat zum Abschluss der ADAC Formel 4 2018 auf dem Hockenheimring seine erste Doppel-Pole der Saison geholt. Der Neuseeländer vom Team Van Amersfoort Racing legte in beiden Qualifyings am Freitagabend die schnellste Zeit auf den Asphalt. Im ersten Durchgang bei noch nasser Strecke verwies Lawson in 1:56,042 Minuten Meister Lirim Zendeli (18, Bochum, US Racing CHRS) und Enzo Fittipaldi (17, USA/Brasilien, Prema Theodore Racing) auf die Plätze zwei und drei. Im zweiten Qualifying trocknete die Fahrbahn auf der Traditionsstrecke immer mehr ab, Lawson nutzte die Bedingungen in 1:53,709 Minuten am besten. Diesmal lag Fittipaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, vor Zendeli.

Im ersten Zeittraining lieferten sich die ersten drei der Gesamtwertung ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst mit Lawsons letzter Runde entschieden wurde. Der Neuseeländer konterte Zendelis und Fittipaldis beste Zeiten und setzte sich mit hauchdünnem Vorsprung an die Spitze. Als bester Rookie startet Gianluca Petecof (15, Brasilien, Prema Theodore Racing) von Position sieben ins Auftaktrennen am Samstag um 11.20 Uhr.

David Schumacher (16, Bergheim, US Racing CHRS) und Niklas Krütten (15, Trier, ADAC Berlin Brandenburg e.V.), die am Wochenende den besten Newcomer unter sich ausmachen, gehen von den Plätzen neun und 14 ins erste Rennen. Am Samstagvorabend ab 17.30 Uhr startet Schumacher von Rang zwölf ins Rennen, Krütten von der 14. Bester Rookie war im zweiten Qualifying Caio Collet (16, Brasilien, Prema Theodore Racing), der Fünfter wurde.

Schumacher führt die Nachwuchswertung der Formel-4-Serie des ADAC mit 284 Punkten vor Krütten an, der in den bisherigen 17 Saisonrennen 20 Zähler weniger als der Bergheimer gesammelt hat. Auch im Kampf um die Vizemeisterschaft bleibt es am Hockenheimring spannend. Enzo Fittipaldi hat als Zweiter die besten Chancen auf den Platz hinter Zendeli, der sich Anfang August am Nürburgring den Meistertitel gesichert hatte. Lawson und Fittipaldis Teamkollege Frederik Vesti (16, Dänemark, Van Amersfoort Racing), der Zwölfter und Vierter wurde, liegen aber noch auf Schlagdistanz.

Ernst wird es für die Piloten am Samstag um 11.20 Uhr, dann wird das erste von drei Rennen gestartet. SPORT1 zeigt die drei finalen Rennen der ADAC Formel-4-Saison am Samstag (ab 11.00 Uhr und ab 17.15 Uhr) sowie am Sonntag (ab 15.40 Uhr) im TV und online auf SPORT1.de. Alle Rennen sind zudem im Livestream auf adac.de/motorsport, der Facebook-Seite der ADAC Formel 4 und unter youtube.com/adac mit deutschem und englischem Kommentar zu sehen.