ADAC Formel 4·29.11.2018

Nächster Karriereschritt: Krütten 2019 bei VAR: Rookie-Vizemeister besetzt ein Cockpit des niederländischen Rennstalls Van Amersfoort Racing

Erfolgreiches Singleseater-Debüt 2018, nächster großer Karriereschritt 2019: Niklas Krütten (16, Trier) setzt seine Motorsportkarriere in der ADAC Formel 4 fort und wird in der neuen Saison in den Farben des niederländischen Traditionsteams Van Amersfoort Racing an den Start gehen. Wie der Rennstall aus Zeewolde bestätigte, wird der 16-Jährige 2019 sowohl in der ADAC Formel 4 als auch beim italienischen Pendant starten. Die fünfte Saison der ADAC Formel 4 startet am 26. April mit den ersten drei Rennen in Oschersleben. Insgesamt umfasst die "Highspeedschule des ADAC" 2019 sieben Rennwochenenden, das Saisonfinale findet Ende September auf dem Sachsenring statt.

"Ich bin davon überzeugt, dass ich mit der Unterstützung von Van Amersfoort große Schritte nach vorne machen kann. Ich kann den Saisonstart kaum erwarten", sagt Krütten, der 2018 aus dem Kartsport in die ADAC Formel 4 zum Berliner Mücke-Rennstall ADAC-Berlin-Brandenburg e.V. gewechselt war. Dort lief es als Rookie auf Anhieb gut. Sechsmal stand der Zweite der Nachwuchswertung als bester Rookie auf dem Siegerpodest und lieferte sich bis zum letzten Rennwochenende einen heißen Fight mit David Schumacher (17, Bergheim, US Racing CHRS) um den Rookie-Titel. Krönung der Saison war sein Sieg im viertletzten Saisonlauf auf dem Nürburgring, als er die beiden Brasilianer Gianluca Petecof und Weltmeister-Enkel Enzo Fittipaldi auf die Plätze verwies. Mit Rang acht in der Gesamtwertung konnte der gebürtige Trierer mit seiner Premierensaison mehr als zufrieden sein.

"Nach einer guten Saison 2018 gehe ich mit einem guten Gefühl ins nächste Jahr. Ich glaube, ich habe das Zeug dazu, in der kommenden Saison noch wettbewerbsfähiger zu sein", sagt der 16-Jährige, der im Alter von acht Jahren zum ersten Mal in einem Kart saß und dort zahlreiche Titel einfuhr.

Die ersten Testresultate mit Van Amersfoort Racing waren bereits vielversprechend. "Bei jedem Test, den wir bisher absolviert haben, hat Niklas gute Fortschritte gezeigt", sagt VAR-CEO Rob Niessink zufrieden. "Er überzeugt mit seiner beeindruckenden Leistungsbereitschaft und es macht viel Spaß, mit ihm zu arbeiten. Zwei Serien zu bestreiten, ist natürlich eine Herausforderung, aber wir sind zuversichtlich, dass wir beide Serien erfolgreich unter einen Hut bringen."