Lirim Zendeli (18, Bochum, US Racing CHRS) bestätigt seine gute Form in der ADAC Formel 4: Der Führende der Gesamtwertung, der bereits in beiden freien Trainings in Hockenheim die Bestzeit aufgestellt hatte, hat sich in den Qualifyings sowohl für das erste (10.35 Uhr) als auch das zweite Rennen (15.30 Uhr) am Samstag die Pole Position gesichert.
„Es war wie im Märchenbuch. Es hat alles gepasst, ich habe noch nie so ein schönes Auto gehabt. Es war, als wäre ich Passagier gewesen - es lief alles von selbst“, sagte Zendeli begeistert: „Ich will auf jeden Fall die Führung in der Meisterschaft ausbauen. Ich liege mit fünf Punkten vorne und möchte gerne wie in Oschersleben die ersten beiden Rennen gewinnen.“ Im ersten Qualifying drehte der 18-Jährige in 1:41.140 Minuten die schnellste Runde auf dem Hockenheimring und setzte sich vor Teamkollege Mick Wishofer (18, Österreich, US Racing CHRS). Bei strahlendem Sonnenschein betrug der Rückstand des Rookie-Champions des Vorjahres 0,289 Sekunden.
Die zweite Startreihe bilden Liam Lawson (16, Neuseeland, Van Amersfoort Racing) und Oliver Caldwell (15, Großbritannien, Prema Theodore Racing), der im dritten Rennen in Oschersleben den Sieg holte. Dahinter gehen Charles Weerts (17, Niederlande, Van Amersfoort Racing) und Enzo Fittipaldi (16, Brasilien, Prema Theodore Racing), Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, ins Rennen. Aus der vierten Reihe starten Rookie Niklas Krütten (15, Trier, ADAC Berlin Brandenburg e.V.) und Frederik Vesti (16, Dänemark, Van Amersfoort Racing), auf den Rängen neun und zehn folgen David Schumacher (16, Bergheim, US Racing CHRS), Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, und Leonardo Lorandi (17, Italien, KDC Racing).
Im Qualifying für das zweite Rennen in Hockenheim unterbot Zendeli seine Bestzeit aus dem ersten Lauf mit 1:41.009 sogar noch einmal um ein Zehntel. Lawson sicherte sich mit einem Rückstand von 0,375 Sekunden den Startplatz neben dem Bochumer. In Startreihe zwei folgen Vesti und Weerts, dahinter reihen sich Schumacher und Wishofer ein. Von den Rängen sieben und acht gehen Petecof und Gaststarter Jack Doohan (15, Australien, Prema Theodore Racing), Sohn des fünfmaligen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, an den Start. Krütten und Fittipaldi komplettieren die Top Ten.
Das zweite Rennwochenende der vierten Saison der ADAC Formel 4 endet am Sonntag mit dem dritten Lauf (10.40 Uhr). Für die Startreihenfolge bei diesem Rennen ist das Ergebnis des zweiten Laufs maßgeblich. Die Top Acht startet dann in umgekehrter Reihenfolge. SPORT1 zeigt die Rennen der Highspeedschule des ADAC im TV. Online sind alle Rennen im kostenlosen Livestream unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.