ADAC Formel 4·3.5.2018

Zweite Runde der ADAC Formel 4 in Hockenheim: Die ADAC Formel 4 startet im Rahmenprogramm des DTM-Auftakts

Große Bühne für die Stars von morgen: Die Piloten der ADAC Formel 4 fiebern ihrem zweiten Rennwochenende im Rahmen des DTM-Saisonauftakts in Hockenheim entgegen. "Klar, das wird etwas ganz Besonderes. Ich mag die Strecke sehr - nicht nur, weil hier auch die Formel 1 fährt", sagt Enzo Fittipaldi (16, Brasilien, Prema Theodore Racing) vor den Saisonrennen vier bis sechs an diesem Wochenende in Hockenheim. SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC Formel 4 im TV, online sind die Läufe in kostenlosen Livestreams auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Fittipaldi reist nach dem spannenden Saisonauftakt in Oschersleben als Zweiter der Gesamtwertung nach Hockenheim. Er hat fünf Punkte weniger auf dem Konto als Lirim Zendeli (18, Bochum, US Racing CHRS), dem mit zwei Siegen ein fast perfekter Einstand gelungen war. "Und das, obwohl mir Oschersleben gar nicht so sehr liegt", sagt Zendeli: "Auf Hockenheim freue ich mich - ich möchte natürlich weitere Siege und Punkte sammeln und meine Führung so ausbauen."

Dabei werden die Piloten der ADAC Formel 4 an diesem Wochenende vor einer großen Kulisse fahren. Schließlich steigt an Ort und Stelle auch der Auftakt der DTM-Saison. Hier werden die Nachwuchsfahrer einen Vorgeschmack auf das Highlight der Saison bekommen. Denn vom 20. bis 22. Juli wird die ADAC Formel 4 erneut in Hockenheim gastieren. Dann allerdings im Rahmen des deutschen Formel-1-Rennens, das erstmals seit zwei Jahren wieder auf dem Highspeedkurs in Baden-Württemberg stattfindet.

Doch damit beschäftigen sich die Fahrer (noch) nicht: Der Fokus gilt den Saisonrennen vier bis sechs und damit wichtigen Punkten für die Meisterschaft. Hinter Zendeli und Fittipaldi folgt Frederik Vesti (16, Dänemark, Van Amersfoort Racing) als Tabellendritter vor dem Sieger des dritten Laufs in Oschersleben, Oliver Caldwell (15, Großbritannien, Prema Theodore Racing).

Bester Rookie ist derzeit Niklas Krütten (15, Trier, ADAC Berlin Brandenburg e.V.), der in seinem ersten Jahr im Formel-Sport den Titel in der Nachwuchswertung als Ziel ausgerufen hat. Hier muss sich Krütten allerdings gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen: Denn unter anderem David Schumacher (16, Bergheim, US Racing CHRS), der Sohn des ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher, wird als Rookie geführt.

Beim Showdown am Wochenende in Hockenheim trifft die ADAC Formel 4 auf einen alten Bekannten: Denn Joel Eriksson (20, Schweden) fährt in diesem Jahr in der DTM für BMW. Der Schwede war in der Premierensaison der ADAC Formel 4 im Jahr 2015 Vizemeister hinter Marvin Dienst (21, Lampertheim) geworden. Sein Weg führte ihn dann in die Formel 3 - und von dort zu BMW und in die DTM. Viele weitere heutige DTM-Fahrer waren in Vorgängerserien der ADAC Formel 4 aktiv. Unter anderem Pascal Wehrlein (23, Worndorf), bis zuletzt bei Sauber in der Formel 1, fuhr bereits erfolgreich im ADAC Formel Masters.

Von einer ähnlichen Karriere träumen die meisten Piloten der ADAC Formel 4 - einen weiteren Schritt dafür wollen sie beim DTM-Auftakt in Hockenheim tätigen.