Red Bull-Junior Dennis Hauger (16) vom Team Van Amersfoort Racing und der Gesamtführende Théo Pourchaire von US Racing CHRS starten im zwölften und 13. Saisonrennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring von der Pole Position. Dabei lieferte sich das Duo am Freitag bei besten Bedingungen sowohl in den Trainingsläufen als auch in den zwei Qualifyings spannende Duelle. Der Gesamtdritte aus Norwegen fuhr dabei im ersten Qualifying in 1:27,512 Minuten die beste Zeit, der 15-jährige Franzose Pourchaire drehte im zweiten Durchgang in 1:27,216 Minuten die schnellste Runde.
"Ich bin echt sehr glücklich über das Qualifying. Die Plätze eins und zwei sind ein super Ergebnis für mich", sagte Pourchaire: "Es war echt super eng im Duell mit Dennis, das verspricht auch für morgen viel Spannung. Für das Team würde ich natürlich super gern einen Sieg holen, es ist ja das Heimrennen." Hauger meinte: "Ich bin zufrieden mit meiner Performance heute und hoffe, ein paar Punkte auf Théo aufholen zu können. US Racing CHRS ist hier insgesamt sehr stark. Es wird schwer."
Im Lauf am Samstag startet Pourchaire hinter Hauger von Position zwei, aus der zweiten Reihe gehen Rookie Roman Stanek (15, Tschechien) von US Racing CHRS und Gianluca Petecof (16, Brasilien, Prema Powerteam) ins Rennen. Arthur Leclerc, jüngerer Bruder von Formel 1-Star Charles Leclerc und erster Verfolger von Pourchaire im Kampf um die Meisterschaft, wurde Fünfter. Alessandro Ghiretti (17, Frankreich) komplettierte die starke Performance von US Racing CHRS um die Teamchefs Ralf Schumacher und Gerhard Unger beim Heimrennen des deutschen Rennstalls als Sechster.
Die Startreihenfolge des 13. Saisonrennens am Sonntagmorgen sieht folgendermaßen aus: Pourchaire beginnt von der Pole vor Hauger, Ghiretti, Stanek, Leclerc und Oliver Rasmussen (18, Dänemark, Prema Powerteam).
US Racing CHRS will die Führung am Wochenende in der Eifel in den drei Gesamtwertungen weiter ausbauen. Pourchaire ist derzeit Erster der Fahrerwertung vor Leclerc und Hauger. Bester Rookie ist Stanek und auch im Teamranking liegt der deutsche Rennstall vor der Konkurrenz.
Ernst wird es für die Piloten der Highspeedschule des ADAC am Samstag, wenn um 11.05 Uhr die Ampeln für das Auftaktrennen auf dem Nürburgring auf grün schalten. Am Sonntag fahren die 17 Piloten um 9.50 Uhr und 17 Uhr in den nächsten beiden Läufen um wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.
SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC Formel 4 am Samstag sowie am Sonntag im TV und online auf SPORT1.de. Alle Läufe sind zudem im Livestream auf adac.de/motorsport, der Facebook-Seite der ADAC Formel 4 und unter youtube.com/adac mit deutschem und englischem Kommentar zu sehen.