ADAC Formel 4·25.4.2019

Die Stars von morgen greifen an: Startschuss 2019: Leclerc, Petecof, Krütten und Co. wollen hoch hinaus

Auf diesen Tag haben die Motorsporttalente der ADAC Formel 4 lange gewartet: Endlich beginnt die neue Saison der Highspeedschule des ADAC, am Wochenende vom 26. bis 28. April steigt der Saisonauftakt in Oschersleben. Junge Fahrer aus aller Welt sind dabei, unter ihnen auch Arthur Leclerc (18, Monaco, US Racing CHRS), der Bruder des Formel-1-Shootingstars Charles Leclerc. Sie alle eint der Traum von der großen Karriere im Motorsport. SPORT1 überträgt auch in diesem Jahr die Rennen der Highspeedschule des ADAC im TV, online sind die Rennen auch weiterhin im Livestream im Facebook-Kanal der ADAC Formel 4, auf YouTube.com/adac, sport1.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Viele Augen werden am Wochenende auf Arthur Leclerc gerichtet sein. Der 18-Jährige gibt sein ADAC Formel 4-Debüt und fiebert dem Auftakt bereits entgegen. "Die ADAC Formel 4 ist eine konkurrenzstarke Rennserie und daher ideal, um sich optimal auf den Formelsport vorzubereiten", sagt Leclerc junior: "Ich freue mich auf die Saison und viele für mich neue Rennstrecken im Kalender." Leclerc setzt somit die Tradition namhafter Fahrer in der ADAC Formel 4 fort. Vor ihm waren bereits unter anderem Mick Schumacher, Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, und David Schumacher, Sohn von Ralf Schumacher, sowie Enzo Fittipaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, in der Highspeedschule des ADAC gestartet.

Wer tritt die Nachfolge des Champions Lirim Zendeli (19, Bochum, US Racing CHRS) an? Und wer legt vielleicht schon jetzt den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere im Motorsport? Die fünfte Saison der ADAC Formel 4 wird die Antworten liefern. Zudem steht eine bemerkenswerte Serie auf dem Prüfstand. In der Geschichte der Serie hat sich bislang immer der Sieger des ersten Saisonrennens am Ende auch den Titel gesichert. Dies gilt für Marvin Dienst (2015), Joey Mawson (2016), Juri Vips (2017) und Lirim Zendeli (2018). Entsprechend fiebert der Jahrgang 2019 dem Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben entgegen.

Beim Vorsaisontest in Oschersleben hatte Gregoire Saucy (19, Schweiz, R-ace GP) das Tempo vorgegeben und in fünf von sieben Einheiten für die Bestzeit gesorgt. Doch der Schweizer weiß, dass die Konkurrenz erst am Wochenende die Karten auf den Tisch legen wird. "Ich gehe zuversichtlich in die Saison, aber wir werden erst beim ersten Rennwochenende sehen, wo wir tatsächlich stehen", sagt der 19-Jährige.

Niklas Krütten (16, Trier, Van Amersfoort Racing), 2018 noch Zweiter in der Rookiewertung, möchte in diesem Jahr hoch hinaus. Nichts anderes als der Meistertitel zählt für den von der ADAC Stiftung Sport geförderten 16-Jährigen. "Das Ziel ist es ganz klar, die Meisterschaft zu gewinnen", sagt Krütten. Im vergangenen Jahr hatte er bereits seinen ersten Laufsieg gefeiert, im Rookieduell mit David Schumacher (17, Bergheim, US Racing CHRS) musste sich Krütten aber knapp geschlagen geben. Aus dieser Niederlage will der Trierer nun Kraft schöpfen: "Ich bin noch nervenstärker geworden im Zweikampf. Ich habe gelernt, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen!"

Große Ambitionen hat auch Gianluca Petecof (16, Brasilien, Prema Powerteam): Der Ferrari-Junior will den nächsten Schritt nach vorne machen und sich im Kreis der Spitzenfahrer etablieren.

Spannung bringt auch die neue Konstellation bei US Racing CHRS. Der Rennstall des ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher und Gerhard Ungar hatte 2018 alle drei Titel abgeräumt. Zendeli wurde Meister, David Schumacher Rookiechampion, und auch in der Teamwertung war US Racing CHRS nicht zu schlagen. Entsprechend hoch ist die Messlatte für die vier neuen Fahrer Arthur Leclerc, Theo Pourchaire (15, Frankreich), Alessandro Ghiretti (17, Frankreich) und Roman Stanek (15, Tschechien). Dazu kommen in der gesamten Serie viele weitere neue Fahrer - die Karten sind also komplett neu gemischt.