Dennis Hauger hat in überzeugender Manier auch das zweite Rennen der ADAC Formel 4 am Hockenheimring gewonnen. Der Red-Bull-Junior vom Team Van Amersfoort Racing dominierte den Lauf am Sonntagvormittag und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz. Der Gesamtführende Theo Pourchaire (US Racing CHRS) verpasste nach einem schlechten Start die Punkteränge und wurde Zwölfter. Der Franzose geht damit mit 18 Punkten Vorsprung auf Hauger in das dritte Rennen (ab 17.00 Uhr). Bereits das erste Rennen am Samstag hatte Hauger für sich entschieden.
"Wir konnten die Lücke in der Meisterschaft etwas schließen. Wir hatten in diesem Jahr auch schwierige Rennen, aber an diesem Wochenende ist das Glück zurückgekehrt", sagte ein strahlender Hauger. "Pourchaire war in dieser Saison bislang sehr konstant. Für uns geht es an diesem Wochenende einfach darum, das Maximum herauszuholen. Wir haben eine gute Pace, deshalb bin ich für das dritte Rennen sehr zuversichtlich", ergänzte er.
Hauger erwischte einen perfekten Start und setzte sich an der Spitze schnell ab. Dahinter kamen sowohl Pourchaire als auch Paul Aron (Prema Powerteam) nicht gut weg und fielen bis ans Ende des Feldes zurück. „Beim Start habe ich zu viel gewollt und ihn absolut verpatzt. Danach musste ich hinterherfahren“, sagte Pourchaire: „Ich habe alles gegeben, um immerhin noch die Punkte zu erreichen. Das hat aber leider nicht geklappt.“
Hinter Hauger reihte sich Prema-Pilot Gianluca Petecof ein, der seinen Platz über das Rennen ebenso mühelos verteidigen konnte. Im Kampf um den dritten Podestplatz setzte sich Arthur Leclerc (US Racing CHRS) durch, der in der Meisterschaft nun 20 Punkte hinter Pourchaire auf Rang drei liegt.
"Ich wusste vor dem Rennen schon, dass es noch nicht vorbei ist. In der ADAC Formel 4 kann alles kann passieren. Wir haben die Pace", sagte Leclerc. Bester Rookie wurde Joshua Dürksen (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) auf dem vierten Platz.
Den achten Platz und damit die Pole Position für Lauf Nummer drei sicherte sich Oliver Rasmussen vom Prema Powerteam. Die besten acht Fahrer des zweitens Rennen starten im dritten Lauf in umgekehrter Reihenfolge. Rasmussen geht damit vor Ido Cohen und Sebastian Estner (beide Van Amersfoort Racing) ins Rennen, Michael Belov von R-ace GP komplettiert die zweite Startreihe. Leclerc startet von Rang sechs, Hauger von Platz acht. Pourchaire reiht sich entsprechend seines Rennergebnisses auf dem zwölften Platz ein.
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