Ido Cohen, der 2018 seine Premiere in der ADAC Formel 4 feierte, setzt seine Karriere in der deutschen Nachwuchsrennserie fort. 2019 wird der junge Israeli in den Farben des niederländischen Traditionsrennstalls Van Amersfoort Racing sowohl in der deutschen, als auch in der italienischen Serie an den Start gehen. Beim Berliner Mücke-Rennstall ADAC Berlin-Brandenburg e.V. hatte Cohen 2018 sein Debüt gefeiert und schon erste gute Ergebnisse erzielt. In der Rookiewertung belegte er letztlich den sechsten Platz.
Die Verantwortlichen von Van Amersfoort Racing trauen Cohen in diesem Jahr den nächsten Schritt zu, vor allem weil der 17-Jährige bereit ist, alles seiner Motorsportkarriere unterzuordnen. "In einem solch jungen Alter die heimische Komfortzone zu verlassen, erfordert viel Mut", sagt Rob Niessink, CEO von Van Amersfoort Racing: "Ido hat 2018 schon einiges von seinem Potenzial gezeigt, aber wir glauben, dass man dieses noch ausbauen kann. Dabei werden wir ihn mit unserem gesamten Wissen und Können unterstützen."
Der heute 17-Jährige hatte seinen Heimatort Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv bereits im Alter von 13 Jahren verlassen, um seinen Traum vom Profi-Rennsport zu realisieren. Nach vier Jahren Teilnahme an unterschiedlichen europäischen Kart-Meisterschaften folgte 2018 das Debüt im Single Seater.
2019 kehrt Cohen nun an ihm bereits bekannte Rennstrecken zurück und hat sich für die bevorstehende Saison entsprechend hohe Ziele gesetzt. "Nach meinem Formel-Debüt 2018 will ich mich 2019 nochmals steigern. Ich bin stolz darauf, in den schwarz-orangefarbenen Fahrzeugen von Van Amersfoort Racing anzutreten. Es ist einer der besten Rennställe, wenn es um professionelle Formel-4-Wettbewerbe geht, und dies gibt mir großes Selbstvertrauen. Ich kann den Saisonstart kaum erwarten."
Der Startschuss zur fünften Saison der ADAC Formel 4 fällt am 26. April mit den ersten drei Rennen in Oschersleben. Insgesamt umfasst die Highspeedschule des ADAC 2019 sieben Rennwochenenden, das Saisonfinale findet Ende September auf dem Sachsenring statt.