ADAC Formel 4·7.11.2020

Qualifying: Edgar und Crawford in eigener Liga: Titelkampf steuert auf den Showdown zu

Der Titelkampf in der ADAC Formel 4 bekommt seinen ultimativen Showdown. Im Qualifying beim Saisonfinale in Oschersleben fuhren die Duellanten Jonny Edgar und Jak Crawford in ihrer eigenen Liga und gewannen souverän die Pirelli Pole Position Awards für die ersten beiden Rennen. Im ersten Abschnitt verwies Edgar seinen Van-Amersfoort-Teamkollegen auf den zweiten Platz, im zweiten Qualifying ergab sich das umgekehrte Bild. Vor dem ersten Lauf am Samstagmittag (12.00 Uhr) liegt Edgar 23 Punkte vor Crawford, mit einem Sieg käme der Brite dem Titelgewinn ganz nahe. Die endgültige Entscheidung fällt jedoch erst in einem der beiden Sonntagsrennen (09.25 Uhr und 14.55 Uhr).

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Edgar und Crawford gingen im ersten Qualifying-Abschnitt später als alle anderen Fahrer auf die Strecke und fuhren ihr eigenes Programm. Runde für Runde wurden beide schneller, in seinem letzten Versuch fuhr Edgar eine 1:24,068 Minuten und setzte sich an die Spitze. Crawford versuchte zu kontern, musste sich jedoch um einen Wimpernschlag von 0,027 Sekunden geschlagen geben. Knapp drei Zehntel dahinter belegte Victor Bernier den dritten Platz, Joshua Dürksen komplettierte die zweite Startreihe. Dahinter folgte das Quartett von US Racing: Rookiechampion Tim Tramitz und Elias Seppänen starten aus der dritten Reihe, Oliver Bearman und Vladislav Lomko starten von den Plätzen sieben und acht. Josef Knopp und Roee Meyuhas komplettierten die Top Ten.

Auch im zweiten Abschnitt hielten sich die beiden Red-Bull-Junioren anfangs zurück und überließen dem Rest des Feldes die Zeitenjagd. Crawford setzte rund fünf Minuten vor dem Ende seine erste Bestzeit und verbesserte sich anschließend immer weiter. Seine Bestzeit von 1:23,444 Minuten bedeutete gleichzeitig die mit Abstand schnellste Runde des Wochenendes. Edgar versuchte seinerseits in seinem letzten Versuch nochmals einen Angriff, scheiterte aber um 0,094 Sekunden an Crawfords Marke.

Der Abstand zum ersten Verfolger fiel mit über drei Zehnteln erneut deutlich aus, Bearman wurde Dritter vor Bernier. Lomko, Tramnitz und Seppänen belegten die Plätze fünf bis sieben, Dürksen machte als Achter die vierte Startreihe komplett. Kirill Smal wurde Neunter vor Erick Zuniga.