Das Formel-1-Team von Mercedes hat seine Fahrer für das Junior-Programm 2022 bekannt gegeben. Der Däne Frederik Vesti und Paul Aron aus Estland gehören auch in dieser Saison der Nachwuchsförderung an. Beide Piloten feierten ihre ersten Erfolge in der Talentschmiede ADAC Formel 4. Auch Vorjahreschampion Oliver Bearman darf sich über ein spezielles Förderprogramm freuen. Seit kurzem ist der Brite Mitglied in der Ferrari Driver Academy.
Der im Jahr 2004 in Tallinn (Estland) geborene Nachwuchsfahrer Paul Aron machte seine ersten Schritte im Formelsport in der Highspeedschule des ADAC. Die Saison 2019 beendete Aron für das Prema Powerteam auf Rang sieben. Auf dem Red Bull Ring (Österreich) und in Zandvoort (Niederlande) feierte der inzwischen 18-Jährige jeweils einen Podiumserfolg. Aron gehört bereits seit Mitte 2019 dem Förderprogramm von Mercedes an und darf sich weiterhin über die Unterstützung des Formel-1-Rennstalls freuen. In der Formula Regional European Championship startet Aron in seine zweite Saison.
Frederik Vesti feierte in der deutschen Formelschule seine ersten Erfolge. In der Nachwuchsserie gab er 2017 sein Debüt für Van Amersfoort Racing. Dort gelang ihm in Oschersleben auf Anhieb ein Sieg und Podiumsplatzierungen auf dem Lausitzring und Nürburgring. Ein Jahr später zeigte der mittlerweile 20-Jährige sein großes Potenzial und beendete die Meisterschaft auf Platz vier. Sein Highlight: Der Sieg auf dem Hockenheimring beim fünften Saisonwochenende im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft. Schon seit Mitte 2019 ist Vesti ein Teil des Junior-Programms von Mercedes. Nach seinem Debüt in der ADAC Formel 4 profitiert er noch heute von der starken Ausbildung in der Nachwuchsserie. Vesti kletterte seitdem die Karriereleiter empor und ist nun bei ART Grand Prix in der Formel 2 angekommen.
Oliver Bearman hat die Saison 2021 der ADAC Formel 4 geprägt: Die meisten Rennsiege, die meisten Poles und die meisten schnellsten Runden. Der nächste Karriereschritt ist vorprogrammiert. Seit kurzem ist Bearman Mitglied der Ferrari Driver Academy und darf sich ebenfalls über ein Förderprogramm freuen. Dort trifft er auch auf Robert Shwartzman, der in der Saison 2015 ebenfalls Rennluft in der ADAC Formel 4 schnupperte.