Die Fitness spielt für die Nachwuchsfahrer des ADAC Formel Junior Team eine wichtige Rolle. Um im internationalen Starterfeld der französischen Formel-4-Meisterschaft konkurrenzfähig zu sein, vertrauen die Piloten auf verschiedene Sport-Programme.

Das Training zur Stabilisierung des Kopfes ist für einen Formel-Fahrer von großer Bedeutung, denn besonders in den Kurven wirken hohe G-Kräfte auf den Körper des Piloten. „Die Übungen mit dem Theraband helfen mir, die Bereiche am Nacken und der Schulter zu trainieren, durch die ich im Fahrzeug wesentlich belastbarer bin“, erklärt Tom Kalender. Der 15-Jährige nutzt zudem das Sportangebot der ADAC Stiftung Sport: „Der Trainingsplan lässt sich gut in meinen Alltag integrieren. Dadurch steigere ich meine Leistung deutlich.“

Beim täglichen Training setzt Max Reis auf den Support eines Fitnesscoachs, der zusätzlich zu jedem seiner Rennen reist. „Mein Trainer stellt mir ein individuelles Programm zusammen. Neben den Cardio-Einheiten verbringe ich viel Zeit im Kraftraum“, sagt der 16-Jährige. An der Strecke erweist sich die Unterstützung als großer Vorteil. „Wir führen vor den Sessions gemeinsame Aufwärmübungen durch. Dadurch fühle ich mich im Cockpit deutlich lockerer und konzentrierter“, beschreibt der Youngster.

Die Renndauer in der Formel 4 Frankreich beträgt nur 20 Minuten. Deshalb müssen die Piloten ihr gesamtes Potenzial über die volle Distanz abrufen. Um sich darauf vorzubereiten, zählt für Finn Wiebelhaus besonders das Rennradfahren zum Fitness-Programm. „Auch auf zwei Rädern bewege ich mich gerne schnell. Das Radfahren ist ideal, um die eigene Ausdauer zu verbessern. Gerade am Ende des Rennens verspüre ich dadurch einen Vorteil“, berichtet der 17-Jährige.