Die drei Youngster aus dem ADAC Formel Junior Team starteten ihre Rennfahrer-Karriere im Kart-Sport. Entfacht wurde das Interesse am Motorsport bei Tom Kalender sowie Max Reis jeweils durch ihre Väter. Finn Wiebelhaus hingegen spielte zuerst Fußball und entdeckte seine Begeisterung für den Motorsport endgültig durch die ersten Erfolge.
Tom Kalender machte seine erste Erfahrung im Motorsport bereits mit vier Jahren. „Mein Vater und ich wollten ursprünglich ein Pocket-Bike kaufen. Allerdings entschieden wir uns dann für ein Kart. Ich fuhr daraufhin in verschiedenen Meisterschaften. Mit dem zweiten Platz bei der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft im vergangenen Jahr schloss ich das Kapitel erfolgreich ab“, beschreibt der 15-jährige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seine Anfänge.
Als Max Reis seinen Vater zur Kartbahn begleitete, sprang bei ihm der Funke zum Motorsport über: „Ich fand das damals sehr interessant. In Kaiserslautern meldete ich mich dann bei einem Kart-Slalom-Verein an. Der Titel des Junioren-Pfalzmeisters gelang mir direkt im ersten Jahr. Nach mehreren Erfolgen in verschiedenen regionalen und nationalen Kart-Meisterschaften, nahm ich 2018 sogar an der Kart-WM in Brasilien teil, das war ein besonderes Erlebnis“, schildert der 16-Jährige.
Nachdem der mittlerweile 17-jährige Finn Wiebelhaus zunächst einige Jahre im Jugendfußball aktiv war, suchte er eine neue Herausforderung und probierte sich auf der Rennstrecke. „Ich saß dann ein paar Mal im Leihkart und hatte viel Freude daran. Beim ADAC Thüringen besuchte ich einen Lizenzlehrgang und 2020 bekam ich von meinem Vater das erste Rennkart. Mit dem Titelgewinn in der Klasse X30 des ADAC Kart Masters und dem West- und Süddeutschen ADAC Kart Cup feierte ich 2022 meine bislang beste Saison. Ich bin sehr glücklich, dass ich diesen Weg für mich gewählt habe“, erklärt der Hesse.