Das Training im Simulator nimmt im Motorsport mittlerweile eine wichtige Rolle ein. Auch das ADAC Formel Junior Team nutzt diese Möglichkeit, um sich auf die Rennwochenenden in der französischen Formel-4-Meisterschaft vorzubereiten.
Speziell Tom Kalender und Finn Wiebelhaus profitieren vom virtuellen Training, denn die beiden Nachwuchstalente stiegen erst in diesem Jahr aus dem Kartbereich in den Formel-Sport auf. „Finn und ich waren bis zum ersten Testtag nur auf Kartbahnen unterwegs. Vor der Saison haben wir uns getroffen, um gemeinsam im Simulator zu trainieren. Das war sehr hilfreich“, erklärt der 15-jährige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Der 17-jährige Finn Wiebelhaus schätzt zudem die Nähe zur Realität: „Durch das Simracing kann ich mir ein ziemlich genaues Bild einer Strecke machen und im Anschluss sogar meine Daten analysieren. Außerdem lassen sich die Bremspunkte aus der Simulation gut in die Praxis umsetzen.“ Die Nachwuchspiloten fahren überwiegend auf den Plattformen von ‚iRacing‘ und ‚Assetto Corsa‘.
Auf der französischen Strecke von Lédenon absolvieren die Nachwuchspiloten vom 22. bis 24. September die vorletzte Veranstaltung der diesjährigen Saison in der Formel 4 Frankreich. Bis dahin umrunden die ADAC Schützlinge noch viele Male den virtuellen Rundkurs in der Nähe von Avignon.