ADAC Formel Junior Team·14.6.2023

Zwischen Schulbank und Rennauto

Neben der Motorsportkarriere steht für die Nachwuchsfahrer des ADAC Formel Junior Team besonders die schulische Ausbildung im Vordergrund. Eine gute Balance zwischen den beiden Welten zu finden, ist eine Herausforderung. Durch die Veranstaltungen im Ausland bieten sich aber auch gute Chancen, die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen.

Durch die Rennen der französischen Formel-4-Meisterschaft und die dazugehörigen Reisen kommt es oft zu unvermeidlichen Fehlzeiten, was eine enge Absprache mit den Lehrern erfordert. „Während der Saison gibt es einige Tage, an denen ich nicht am Unterricht teilnehmen kann. Ich bin daher sehr froh, dass meine Tutorin und auch der Schulleiter vom Adolf-Reichwein Gymnasium in Heusenstamm so kooperativ sind “, erklärt der 17-jährige Finn Wiebelhaus.

Um die Lerninhalte nachzuarbeiten, schlagen die Youngster auch schon mal während der Fahrt zum nächsten Rennevent die Bücher auf. „Mein Vater legt großen Wert darauf, dass der Motorsport und die Schule im Einklang sind. Ich denke, das funktioniert bislang sehr gut“, sagt der 15-jährige Tom Kalender vom Bodelschwingh Gymnasium in Herchen.

Bei den Lieblingsfächern liegt der Sport bei allen drei Nachwuchspiloten wenig überraschend ganz weit vorne. Aber auch die Fremdsprachen spielen eine wichtige Rolle und erweisen sich als große Hilfe im motorsportlichen Alltag. Dies bestätigt auch der 16-jährige Max Reis, der am Reichswald Gymnasium in Ramstein zur Schule geht: „Ich lerne in der Schule Englisch und Französisch. Das ist für mich ein großer Vorteil. Ich kann mich an der Rennstrecke dadurch sehr gut verständigen. Bei den Events in Frankreich lerne ich wiederum auch viele neue Wörter. Im Unterricht fühle ich mich dadurch sicherer und kann besser mitmachen.“

Die nächste Chance zum Sprachen lernen, ergibt sich für die drei Piloten vom 14. bis 16. Juli. Dann starten sie beim nächsten Rennwochenende im italienischen Misano.