Zweites Rennen für Mathilda Paatz und Monetego Maassen. Französische FFSA Formel 4 Meisterschaft startet in Lèdenon. Strahlender Sonnenschein in Südfrankreich.
Zum zweiten Rennwochenende der französischen FFSA Formel 4 Meisterschaft reisten die beiden ADAC Formel 4 Junioren Mathilda Paatz und Montego Maassen wieder nach Südfrankreich. Diesmal ging es auf die Berg-und-Tal-Bahn in Lédenon. Nach einem Wetterchaos beim Saisonstart, strahlte diesmal die Sonne vom Himmel. Die beiden Newcomer setzten ihren Lernprozess fort und mischten erneut im Bereich der Top-Ten mit. Sieben Veranstaltungen in Frankreich, Belgien und Deutschland umfasst die Saison der französischen FFSA Formel 4 Meisterschaft. Der zweite Lauf war wieder in Frankreich zu Gast. Die 25 Nachwuchsrennfahrer gingen in Lédenon auf die Reise. Die 3,151 Kilometer lange Rennstrecke ist bekannt für seine besondere Charakteristik und hat Steigungen von bis zu 13 %. Mathilda Paatz (15, Köln) und Montego Maassen (16, Hofheim am Taunus) wollten sich weiter im neuen Umfeld etablieren.
Für Mathilda war es ein erfolgreicher Einsatz. Nach einem noch schwierigen Qualifying kämpfte sie sich im zweiten Rennen am Samstagnachmittag bis auf Platz 17 nach vorne und hatte damit den direkten Anschluss zum Mittelfeld. Leider sorgte ein technischer Defekt am Sonntagmorgen für ein vorzeitiges Ende in Lauf drei. Trotzdem fiel das Resümee positiv aus: „Im Großen und Ganzen ein positiver Renntag. Im zweiten Rennen hatte ich einen soliden Start und konnte schöne Überholmanöver machen. Natürlich wollte ich Sonntag daran anschließen, leider war mein Turboschlauch defekt, weshalb ich das Auto früh an der Box abstellen musste.“
Nach seinem Saisonstart mit einem Top-Ten-Resultat in Nogaro, wollte Montego auch diesmal wieder in den Punkterängen mitmischen. Als Neunter nach dem Qualifying hatte er beste Ausgangschancen dazu. Die Rennen verliefen aber nicht ganz nach seinen Wünschen. Platz 15 und zwei Mal elf waren seine Ausbeute, damit verpasste er gleich zwei Mal hauchdünn die erhofften Meisterschaftspunkte. Der Hesse zog daraus ein positives Fazit und blickt bereits zum nächsten Rennen: „Das Training hatte gut begonnen und mit Rang neun nach der Qualifikation war meine Ausgangslage gut. In den Rennen muss ich aber noch an den Starts und meiner Zweikampfstärke arbeiten. Diese Erfahrung nehme ich mit und möchte es zukünftig besser machen.“
Vom 21.-23. Juni wartet bei der nächsten Veranstaltung eins der Saisonhighlights. Die Wertungsläufe sieben bis neun finden dann auf der berühmten Formel-1-Rennstrecke in Spa-Francorchamps (Belgien) statt. Mit einer Streckenlänge von über 7 Kilometern wartet dort eine ganz neue Herausforderung auf die Youngster.