Start in die zweite Saisonhälfte der französischen FFSA F4 Meisterschaft. Maassen erzielt mit Platz vier und fünf bislang bestes Saisonergebnis. Mathilda Paatz mit Top-Ten Platzierung im Qualifying.
Der Startschuss in die zweite Saisonhälfte der französischen FFSA Formel 4 Meisterschaft ist gefallen. Am vergangenen Wochenende gastierte das Nachwuchschampionat in auf dem anspruchsvollen Kurs von Magny-Cours. Bei besten Wetterbedingungen feierten die beiden Repräsentanten des ADAC Formel 4 Junior Team dabei einen erfolgreichen Einstand. Montego Maassen ließ mit der zweitschnellsten Zeit im Qualifying aufhorchen und überquerte das Ziel im finalen Wertungslauf auf Rang vier.
Nach einer ereignisreichen ersten Saisonhälfte blickten Mathilda Paatz (16, Köln) und Montego Maassen (16, Hofheim am Taunus) dem zurückliegenden Wochenende gespannt entgegen. Die 4,441 km lange ehemalige Formel 1-Rennstrecke von Magny-Cours hatten die beiden Schützlinge aus absolvierten Wintertests in guter Erinnerung. Bei besten Bedingungen konnten die Nachwuchspiloten nun erneut ihr Können unter Beweis stellen.
Montego Maassen erlebte sein bisher erfolgreichstes Wochenende im Rahmen der hochkarätigen Rennserie. Der 16-jährige platzierte sich als Zweiter des Qualifyings zu Beginn der Veranstaltung im Spitzenpulk des Klassements. Im ersten Rennen behauptete er sich schlussendlich als Fünfter unter den Top-Piloten. Ein herber Rückschlag folgte jedoch im zweiten Rennen. Nach einem Kontakt mit einem Kontrahenten stellte Maassen seinen Rennwagen vorzeitig ab. Am Rennsonntag lief dann aber alles nach Plan. Erneut überzeugte der Nachwuchspilot auf ganzer Linie und schrammte als Vierter letztlich nur knapp am Podest vorbei. „Ein gutes Wochenende für mich. Ich konnte wichtige Punkte sammeln und um die Top-Positionen kämpfen. Dieses Momentum gilt es nun in den verbleibenden Rennen beizubehalten“, so Maassen.
Für Mathilda Paatz startete das Wochenende ebenfalls mit einem Erfolg. Die Kölnerin zog als Neuntschnellste des Zeittrainings erstmalig in die Top-Ten ein. Im ersten Rennen duellierte sich Paatz bis zur Safety Car-Phase um Platz zehn und wurde letztlich starke Zwölfte. Im zweiten Lauf ging die ADAC Stiftung Sport-Förderpilotin aus der ersten Startreihe mit noch größeren Ambitionen an den Start. Technische Probleme an ihrem Fahrzeug kosteten sie im Anschluss jedoch wichtige Pace und warfen sie weit zurück. Auch im dritten Durchgang am Sonntag verwehrte der Fehlerteufel Paatz leider eine erhoffte Aufholjagd. „Es hat an diesem Wochenende einfach nicht sein sollen. Nachdem es anfangs wirklich gut lief und ich mein bisher bestes Resultat einfahren konnte, hat die Technik eine Fortsetzung leider unmöglich gemacht. Dennoch können wir viel Positives für die nächsten Events mitnehmen“, resümierte Paatz.
Die vorletzte Station der FFSA F4 Meisterschaft wartet Mitte September auf das ADAC Formel 4 Junior Team. Im französischen Dijon haben die beiden Nachwuchspiloten dann erneut die Chance, ihr Potential zu unterstreichen.
