Nach neun ausgelassenen Rennen ist es soweit: Kim-Alexander Giersiepen kehrt auf dem Nürburgring zurück ins ADAC Formel Masters. Der 18-Jährige musste die Rennwochenenden in der Eifel Mitte Juli sowie das Gastspiel auf dem Lausitzring und dem Red Bull Ring auslassen, nachdem er sich im abschließenden Lauf auf dem Sachsenring verletzt hatte. Die rennfreie Zeit war nicht einfach für den KSW Motorsport-Piloten. "Ich habe mir jedes Rennen im Live-Stream angeschaut und jedes Mal hat es mir in den Fingern gekribbelt", verriet er bei seinem Comeback am Nürburgring.

Mit Hilfe professioneller Betreuung tat Giersiepen alles, um so schnell wie möglich wieder ins Formelcockpit zu steigen "Ich absolvierte mit zwei Personal Trainern ein Höhentrainingslager in Österreich, betrieb intensives Rückenaufbautraining und ging zuhause täglich ins Fitnessstudio, wo ich speziell für mich ausgearbeitete Übungen ausführte", erzählte Giersiepen. "Sechs Wochen nach meiner Operation setzte ich mich wieder in ein Schaltkart - das war eine sehr gute Vorbereitung für mein Comeback."

Die behandelnden Ärzte schlossen nach umfassenden Untersuchungen Folgeschäden bei Giersiepen aus und stellten gleichzeitig sicher, dass sein Körper den Belastungen des Rennsports standhält. "Ich habe die ärztliche Erlaubnis, wieder Rennen zu fahren und freue mich schon so sehr auf meinen ersten Einsatz", sagte Giersiepen, der die restlichen sechs Läufe der Saison fahren möchte.

Sorgen macht er sich nicht - ganz im Gegenteil. "Ich habe überhaupt keine Hemmungen wieder ins Auto zu steigen und Gas zu geben. Ich weiß, wie sicher die Autos des ADAC Formel Masters sind." Das Chassis der Formel ADAC powered by Volkswagen entspricht den hohen Sicherheitsanforderungen der Formel 3.