Das Porsche-Team war mit hohen Erwartungen zum zum Red Bull Ring nach Österreich gereist. Nach Platz 1 im Freien Training und den Plätzen 5 und 2 im Qualifying schienen die Voraussetzungen auch optimal.
Im turbulenten ersten Rennen konnte sich Sebastian Asch schnell auf Platz 2 vorarbeiten und fuhr einen fehlerfreien Stint - obwohl er mit Slicks im strömenden Regen unterwegs war, bis sich das Fenster zum Boxenstopp öffnete. Leider wurde auch er ein Opfer der chaotischen Zustände in der Boxeneinfahrt. Diverse Konkurrenzfahrzeuge standen wegen Auquaplanings kreuz und quer, sodass er sehr viel Zeit verlor und Michael Ammermüller nur auf Platz 6 zurück auf die Strecke kam. Am Ende landet der a-workx Porsche statt auf dem Podium nur auf Platz 7.
Das Sonntagsrennen fand dann bei strahlendem Sonnschein statt. Startfahrer Michael Ammermüller blieb über seinen gesamten Turn stets in Schlagdistanz auf den Führenden Thomas Jäger, musste jedoch aufpassen, dass seine Bremsen im Windschatten nicht überhitzen und konnte so nicht zum Überholmanöver ansetzen.
Er übergab den 911 GT3 R an Teamkollegen Sebastian Asch, der seinerseits umgehend an Florian Stoll vorbeiging und von nun an das Rennen anführte. 20 Minuten vor Rennende dann das Ende aller Siegträume: ohne Vortrieb muss Asch den Porsche abstellen und das Rennen vorzeitig beenden.
Sebastian Asch: "Heute hat eigentlich alles gepasst, das Auto lag hervorragend und ich hätte den ersten Platz wahrscheinlich sicher nach Hause fahren können. Ohne Vorwarnung kam dann aber leider das verfrühte Aus." Michael Ammermüller ergänzte: "Irgendwie fehlt uns diese Saison das nötige Rennglück. Immer, wenn wir in der Lage sind, ganz vorne mit dabei zu sein, passiert etwas Unvorhersehbares. Der mögliche Sieg heute wäre für das ganze Team der verdiente Lohn für die tolle Arbeit an diesem Wochenende gewesen."