Aston Martin entwickelt einen neuen Sportwagen für die GT3-Klasse des Automobilweltverbandes FIA, nach dem auch das ADAC GT Masters ausgetragen wird. Ab Anfang des kommenden Jahres löst das Modell Aston Martin V12 Vantage GT3 den bisher eingesetzten DBRS9 ab. Mit dem DBRS9 feierte Aston Martin auch bereits im ADAC GT Masters Erfolge: Christian Hohenadel und Frédéric Makowiecki holten 2007 auf dem Sachsenring den bisher einzigen Erfolg der britischen Traditionsmarke in der "Liga der Supersportwagen".
Der V12 Vantage GT3 wird dem Namen entsprechend wie sein Vorgänger wieder mit einem 6-Liter grossen V12-Triebwerk mit Trockensumpfschmierung ausgerüstet, der rund 600 PS leisten wird. Eine Karbonantriebswelle verbindet den V12-Frontmotor des Coupés mit dem sequentiellen, halbautomatischen Sechs-Gang-Getriebe von den britischen Spezialisten von X-Trac, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird.
Über das Aluminiumchassis des Vantage stülpen die Aston Martin-Ingenieure eine Karosserie mit einer komplett neu entwickelten Aerodynamik. Der V12 Vantage GT3, mit dem interessierte Kundenteams auch im ADAC GT Masters starten können, ist mit einem Renn-ABS und einer Traktionskontrolle ausgerüstet. Aston Martin Racing hat den V12 Vantage GT3 konsequent nach den Erfahrungen mit dem erfolgreichen DBRS9 entwickelt. So wurde für das neue Coupé die Einbauposition des Motors abgesenkt und der Radstand gekürzt.
Aston Martin strebt für den V12 Vantage GT3, der ab Oktober 2011 intensiv getestet wird, ein Homologationsgewicht von 1.250 kg an. Die Auslieferung des rund 340.000 Euro teuren Sportwagen an Kundenteams startet Anfang 2012.