ADAC GT Masters·7.9.2011

Beide a-workx-Porsche mit Saisonbestleistung

Dass der Ausflug in die Lausitz ein Erfolg werden könnte, zeigte sich schon im Qualifying. Sebastian Asch erobert im a-workx Akrapovic-Porsche Startplatz zwei für das erste Rennen. Dort setzte er Polsitter Niclas Kentenich im Ferrari 458 sofort unter Druck. Ein Vorbeikommen gab es aber erst für Teamkollege Michael Ammermüller, der die zweite Rennhälfte bestritt. Damit war der Weg frei zum ersten Saisonsieg.

Sebastian Asch: "Ein schöner Erfolg, nach der langen Durststrecke und dem Pech der letzten Rennen! Heute konnten wir endlich zeigen, wozu Team, Fahrer und Auto in der Lage sind, wenn mal nichts dazwischen kommt."

Am Sonntag war die Ausgangslage schwieriger, da Ammermüller im zweiten Qualifinyg im dichten Verkehr Zeit liegenließ und so vom 13. Platz starten musste. Dass er nur sechs Zehntel hinter dem Polsitter lag, ist ein deutlicher Hinweis auf die Leistungsdichte, die im Feld herrscht.

Nach dem Start nutzte ein kräftiges Durcheinander auf der Strecke und schob sich innerhalb der ersten drei Kurven an den üblichen Rangeleien vorbei bis auf P4. Aber schon kurze Zeit später war das Rennen für ihn zu Ende: ein übermotivierter Gegner fuhr dem Porsche mehrfach ins Heck. Die Rammstöße waren so heftig, dass der Radträger brach und Ammermüller noch in der ersten Runde aufgeben musste.

Michael Ammermüller: "Sehr schade, dass manche meinen, Sie müssten das Rennen schon in der ersten Runde gewinnen. Der Porsche lag perfekt - heute wäre erneut eine Podiumsplatzierung möglich gewesen."

Ähnlich wie Asch/Ammermüller erging es Wolfgang Hageleit und Partner Roland Asch im Schwesterauto. Auf die Saisonbestleistung am Samstag - 20. gesamt, 4. Amateur - folgte am Sonntag ein Ausfall.