In der Saison 2011 zählten die US-Sportwagen mit insgesamt sieben schnellsten Rennrunden auch wieder zu den schnellsten Fahrzeugen in der "Liga der Traumsportwagen". Auch im kommenden Jahr steht das Team von Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr aus Leingarten bei Heilbronn wieder im ADAC GT Masters am Start. Teamchef Wöhr gibt Auskunft zum Stand der Vorbereitungen.
Herr Wöhr, was planen Sie für die ADAC GT Masters-Saison 2012?
Wöhr: "Wir haben uns wieder mit vier Corvette Z06.R GT3 eingeschrieben. Wie in den beiden letzten Jahren werden wir zwei Autos von uns einsetzen und auch wieder mit Toni Seiler kooperieren, für den wir zwei Autos einsetzen. Für die Saison 2012 bauen wir momentan zwei neue Autos auf, da wir eine Corvette an ein Kundenteam verkauft haben und eine zweite Corvette im nächsten Jahr in einer anderen Serie eingesetzt wird."
Wissen Sie bereits, wer die Corvette steuern wird?
"Die Fahrer sind momentan noch offen. Wir hatten in dieser Saison tolle Fahrerpaarungen. Es wäre toll, wenn wir in der kommenden Saison mit Sven Hannawald in unsere dritte gemeinsame Saison starten könnten, und auch die Zusammenarbeit mit Heinz-Harald Frentzen hat sehr viel Freude gemacht. Daniel Keilwitz und Diego Alessi waren eine sehr starke Paarung, nur hat das nötige Rennglück gefehlt. Aber die Besetzungen sind wie gesagt noch offen, wir verhandeln mit verschiedenen Fahrern."
Gibt es in der nächsten Saison technische Updates an den Corvette?
"Ja, wir haben in den Bereichen Aerodynamik, Gewichtsverteilung und Motor einige Evolutionen geplant. Beim Motor soll der Hubraum verringert werden, um mit dem Luftmengenbegrenzer, mit dem wir reglementsbedingt starten müssen, ein breiter nutzbares Drehzahlband zu erreichen. Auf allgemeinen Input der Fans arbeiten wir zusammen mit unseren Technikpartnern auch am Sound der Corvette, um den typischen V8-Klang wieder etwas stärker hervorzuheben."