ADAC GT Masters·8.7.2011

Corvette meldet sich zurück an der Spitze

Der Nürburgring war in letzten Jahren ein ergiebiger Jagdgrund für die Frontmotor Supersportwagen des ADAC GT Masters: In den letzten sechs Rennen der "Liga der Supersportwagen" in der Eifel ging der Sieg nur über Boliden, bei denen der Motor vor dem Fahrer montiert war. Ihre Ambitionen auf ein gutes Wochenende in der Eifel meldeten nach viel Pech bei den letzten beiden Veranstaltungen FIA GT3-Europameister Daniel Keilwitz und Diego Alessi in der Callaway Competition-Corvette Z06.R an.

Im zweiten freien Training des ADAC GT Masters im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix gelang dem Corvette-Duo mit 0,461 Sekunden Vorsprung auf den HEGERSPORT-Porsche 911 GT3 R von Nicolas Armindo und Sven Heyrowski eine deutliche Bestzeit. Hinter der Corvette ging es aber im 41 Fahrzeuge starken Starterfeld so eng zu wie selten zuvor: Die Supersportwagen auf den Plätzen zwei bis 27 trennte weniger als eine Sekunde.

Drittschnellste waren am Freitagmittag David Mengesdorf/Dennis Vollmair im rhino's Leipert-Lamborghini Gallardo LP600+ vor dem ABT-Audi R8 LMS von Luca Ludwig/Christopher Mies und deren Markenkollegen Andreas Simonsen/Chriostopher Haase (Phoenix Racing Pole Promotion). Über einen Aufwärtstrend darf sich Farnbacher ESET Racing freuen: Dominik Farnbacher und Niclas Kentenich steuerten den Ferrari 458 Italia GT3 auf Platz sechs vor den Black Falcon-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Oliver Mayer/Jan Seyffarth und der Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3 von Toni Seiler/Philipp Eng.

Die bärenstarke Dodge Viper von den Lokalmatadoren Vulkan Racing Mintgen Motorsport mit Heiko Hammel und Sascha Bert waren Neunte, Ex-Formel 1-Pilot und FIA GT1-WM-Tabellenführer Markus Winkelhock beschlossen im Audi R8 LMS gemeinsam mit Pierre von Mentlen (9Elf Team Dutt Motorsport) die Top Ten.