ADAC GT Masters·17.8.2011

Corvette-Piloten mit wenig Fortune

Vom Pech verfolgt waren zum Beispiel Diego Alessi und Daniel Keilwitz. Alessi beeindruckte in Rennen eins in der ersten Rennhälfte mit einer starken Fahrt bei schwierigen Bedingungen, wurde dann allerdings wie schon zuvor Hannawald Opfer der tückischen Boxeneinfahrt und musste das Rennen vorzeitig beenden. Im Rennen am Sonntag vereitelte eine lose Radmutter, die einen zusätzlichen Boxenstopp erforderlich machte, ein gutes Ergebnis. Alessi/Keilwitz wurde am Ende 19. "Wir sind extra in der ersten Rennhälfte kein Risiko eingegangen, weil unsere Corvette über die Distanz sehr konstant ist und Diego in der zweiten Rennhälfte angreifen sollte. Doch dann kam uns die Radmutter dazwischen", erklärte ein enttäuschter Daniel Keilwitz. "Uns bleibt einzig nur die Möglichkeit positiv nach vorne zu schauen. Die Performance des Autos stimmt. Das Team macht eine gute Arbeit und trotzdem holen wir zu wenig Punkte und haben Ausfälle, die man einfach nicht glauben kann. Doch wir geben nicht auf und schauen optimistisch in die Zukunft."

Riesen-Pech hatten auch Toni Seiler und Philipp Eng in der gelben Callaway-Corvette. Im ersten Rennen war das Rennen von Seiler nach Kontakten in der Startrunde schon nach der ersten Runde mit gebrochener Lenkung vorbei. "Ich wurde von beiden Seiten getroffen. Dabei hat leider die Lenkung etwas abbekommen und ich musste an die Box", erklärte ein tief enttäuschter Toni Seiler das frühe Aus. Im zweiten Rennen am Sonntag kostete erst ein Motorproblem Zeit, anschließend wurde Seiler noch von einem Konkurrenten abgeschossen und belegte am Ende Rang 22. Seiler: "Ich bin extrem verärgert, dass ich wieder einmal Opfer der harten Fahrweise der Gegner geworden bin. Ich bin regelrecht abgeschossen worden. Der Verursacher wurde zwar von der Rennleitung zwar bestraft, das hilft uns aber am Ende auch nicht weiter. Leider hatten wir das Problem mit dem Zündkabel. Dadurch haben wir Positionen verloren und im Mittelfeld des ADAC GT Masters wird nun Mal mit der Brechstange gekämpft. Da ist die Gefahr gross, dass es dann schon einmal schnell zu Zwischenfällen kommt. Ohne das Pech im zweiten Rennen bin ich mir sicher, dass ein Podiumsplatz in Reichweite war."

Heinz Kehl und Andrina Gugger fuhren bei ihrem ersten Einsatz für Callaway Competition auf dem Red Bull Ring bei die Plätze 30 und 31.