Christiaan Frankenhout (#33 HEICO MOTORSPORT-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Siege:
"Ich hatte einen sehr guten Start und konnte von Platz neun bis auf drei nach vorne fahren. Die letzten 20 Minuten, als ich von der Boxenmauer beobachtet habe wie wir in Führung lagen, waren die 20 spannendsten in meinem Leben. Man kann wesentlich besser im Auto sitzen als zuzusehen, wie der Teamkollege um den Sieg fährt."
Andreas Wirth, (#33, HEICO MOTORSPORT-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger:
"Heute hat man gesehen, dass es nicht nur auf das Auto ankommt, sondern auch auf die Leistung der Fahrer. Es war ein gutes Beispiel für eine tolle Teamleistung und ich freue mich ganz besonders, dass wir für HEICO MOTORSPORT den ersten Sieg im ADAC GT Masters geholt haben. Jetzt ist in der Meisterschaft auch wieder alles offen."
Philip Geipel (#2, Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Platz zwei:
"Es war ein sehr hartes Rennen heute. Unser Auto geht nicht so gut über die Randsteine wie zum Beispiel der Mercedes, der wesentlich weicher über die Randsteine geht. Das macht es für uns gerade über die Distanz sehr schwer. Ich habe mich darauf konzentriert meine Position zu verwalten und die Reifen zu schonen, dabei aber immer in Schlagdistanz zu den vor mir liegenden Autos zu fahren."
Markus Winkelhock (#14 9 ELF Team Dutt Motorsport-Audi R8 LMS), Platz 21:
"Mit dem Debütwochenende im ADAC GT Masters sind wir sehr zufrieden, ich bin hier auf Anhieb mit dem Auto gut zurecht gekommen. Wir sind im ersten Rennen von Startplatz 35 noch 17. geworden, viel mehr kann man an ersten Wochenende in der Serie kaum erwarten. Unsere Leistungskurve zeigt ganz klar nach oben. Pierre hat sich im Verlauf des Wochenendes gut gesteigert, darauf können wir für das nächste Rennen aufbauen."
Pierre von Mentlen (#14 9 ELF Team Dutt Motorsport-Audi R8 LMS), Platz 21:
"Bisher bin ich einem V8-STAR mit 700 PS gefahren, das ist im Gegensatz zum Audi schon eine Umstellung, aber bisher klappt es sehr gut. Für die ersten beiden Rennen in dieser ging es schon ganz gut., ich bin mit dem Debüt zufrieden. Heute hat uns das Rennglück etwas gefehlt, aber mal gewinnt man und mal verliert man."
Heinz-Harald Frentzen (#27 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Platz 29:
"An diesem Wochenende lagen wir schon deutlich weiter vorne als bei den letzten Rennen, das war richtig gut. Schade, dass wir kurz vor dem Rennende eine gute Platzierung verloren haben, wir hätten in die Punkte fahren können, nur leider hat es nicht geklappt."
Swen Dolenc (#15 Fach Auto Tech Porsche 997 GT3 R) Rang 14, Dritter Amateure:
"Der Nürburgring liegt mir, ich war sofort in einem guten Rhythmus. Man darf hier nicht zu hart fahren, muss sehr sensibel mit dem Gasfuß sein. Im Laufe meines Stints konnte ich mit der Taktik sogar die Zeiten der Spitze fahren. Von mir aus hätte das Rennen noch länger dauern können."
Albert von Thurn und Taxis (#1 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600) Platz 2:
"Da ich wusste, dass wir Probleme mit den Reifen kriegen würden, habe ich versucht sauber zu fahren und nicht zu viel zur riskieren. Da ist aufgegangen und wir hatten endlich mal ein Rennen ohne dass uns jemand ins Auto gefahren ist."
Harald Proczyk (#32 HEICO Motorsport Mercedes SLS AMG GT3) Rang 3:
"Den Start habe ich mal total verwachst. Scheinbar waren die anderen einfach eher auf dem Gas als ich. Ich bin dann der Spitze gefolgt und habe drauf geachtet, dass unser untersteuern nicht zu stark wird."
Dominik Baumann (#32 HEICO Motorsport Mercedes SLS AMG GT3) Rang 3:
"Ich hatte in meinem Stint ein paar mal richtig Glück, als sich andere vor mir raus gedreht haben. Die haben mich oft nur um Zentimeter verfehlt. Da wir eine recht ausgeglichene Paarung sind, konnten wir einige Plätze gut machen, als bei der Konkurrenz schwächere Fahrer am Steuer saßen. Dass wir Rang 3 noch geholt haben, war einfach der Situation geschuldet. Der Audi hat einen Fehler gemacht, das habe ich ausgenutzt."
Marc A. Hayek (#24 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600 GT3) Platz 9, Sieger Amateure:
"Unser Auto war heute sehr schwer zu fahren. Zudem ging es mir gesundheitlich nicht so gut. Direkt in meiner ersten Runde habe ich mich dann auch gedreht und die Führung verloren."
Otto Klohs (#16 Fach Auto Tech Porsche 997 GT3 R) Platz 25:
"Das Rennen an sich war in Ordnung. Die Zeiten waren bei mir besser als im Qualifying, da hatte ich den Peak der Reifen nicht richtig nutzen können. Etwas konfus war der Start, weil nicht alle im hinteren Feld die Grid Position sauber gehalten haben. Jens hat dann einen tollen zweiten Stint gefahren."
Jens Richter (#16 Fach Auto Tech Porsche 997 GT3 R) Platz 25:
"Ich bin nicht ganz zufrieden, da vorne rechts das Rad nach einer Berührung einen Schlag hatte. Dadurch passte es mit den Brems- und Einlenkpunkten nicht mehr hundertprozentig. Die Reifen an sich waren in Ordnung, die Hinterachse soweit stabil."
Hans Reiter (Teamchef Reiter Engineering):
"Dass wir sowohl in der Fahrer-, der Team- und der Amateurwertung bei Halbzeit der Meisterschaft vorne liegen würden, war so nicht zu erwarten. Unser gutes Gesamtergebnis geht im Moment hauptsächlich auf das Konto von Johannes und Ferdinand Stuck. Überrascht hat mich in der ersten Saisonhälfte auch Marc Hayek. Er kannte bislang keine der Strecke, musste alles neu lernen. Dafür schlägt er sich unheimlich gut. Ich hoffe wir können diese gute Form bei den kommenden Rennen fortsetzen."