ADAC GT Masters·3.9.2011

Dieser Sieg war lange überfällig

Niko Wieth (Teamchef a-workx Akropovic):

"Dieser Sieg war lange überfällig. Zuletzt am Red Bull Ring waren wir schon in aussichtsreicher Lage und dann ist es schief gegangen. Selbst wenn wir locker in Führung liegen, glaube ich erst dann an einen Sieg, wenn wir die Ziellinie überquert haben. Dafür hatten wir zu viele Stolpersteine in dieser Saison. Ich hoffe wir können jetzt den Anschluss in der Meisterschaft erreichen."

Sebastian Asch (#10 a-workx-Akrapovic-Porsche 911 GT3 R), Sieger Rennen 1:

"Endlich hat es einmal geklappt! Es wurde Zeit, dass unsere Pechsträhne einmal endet. In der Startphase haben Niclas Kentenich und ich an der Spitze gepusht. Er war im letzten Jahr mein Teamkollege, daher wusste ich, dass er schnell ist und das ich nicht so leicht an ihm vorbeikomme. Unsere Taktik war, auf Tuchfühlung zum Ferrari zu bleiben, denn wir haben damit gerechnet, dass er gegen Rennende nachlässt."

Michael Ammermüller (#10 a-workx-Akrapovic-Porsche 911 GT3 R), Sieger Rennen 1:

"Ich habe gesehen, dass der Ferrari etwas Probleme hatte und Farnbacher einige Fehler gemacht hat und daraufhin meine Chance genutzt. Nachdem wir auf dem Red Bull Ring in Führung liegend ausgefallen sind, habe ich jetzt gehofft, dass bis zum Ende alles gut geht."

Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 2:

"Schade das wir nicht früher am Ferrari vorbeigekommen sind, sonst hätte ich am Ende sicher noch um den Sieg kämpfen können. Aber nach dem ganzen Schlamassel in den letzten Rennen ist das endlich mal wieder ein gutes Ergebnis."

Diego Alessi (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 2:

"Am Start war es extrem eng, aber ich bin zum Glück ohne Kontakte durch die erste Kurve gekommen. Ich habe dann versucht, meine Reifen etwas zu schonen damit Daniel (Keilwitz) am Schluss noch angreifen kann. Er hat heute am Rennende noch einen wirklich exzellenten Job gemacht."

Stefan Wendt (#30 Hegersport Porsche 997 GT3 R) Rang 3:

"Ich denke wir waren heute sehr gut aufgestellt. In meinem Stint war ich sicher schneller als der Ferrari auf die komplette Runde gesehen. Das Auto war top und es war keine Mühe in der Spitze mitzufahren."

Nicolas Armindo (#30 Hegersport Porsche 997 GT3 R) Rang 3:

"Das Team hat hart gearbeitet, daher haben wir uns den dritten Rang mehr als verdient. Leider haben wir in der Box beim Fahrerwechsel etwas Zeit verloren, da wäre sicher noch was gegangen. Unser Auto war konstant und schnell. Auch die Reifen waren noch lange nicht am Ende."

David Mengesdorf (#11 Team rhino´s Leipert Motorsport Lamborghini Gallardo LP600+) Rang 11:

"Mein Rennen war eigentlich ganz gut, ich konnte bis auf Rang 7 vor fahren. Leider hat man uns dann einmal über den Haufen gefahren, so dass wir wieder ein paar Plätze verloren haben. Aber wir sind immerhin bestes Lamborghini-Team, das ist schon was."

Swen Dolenc (#15 FACH AUTO Tech Porsche 911 GT3 R) Rang 15, Sieger Amateure:

"Nach zwei Kühlerschäden gestern im freien Training sind wir vor dem Qualifying kaum mehr als zehn Runden gefahren. Von daher waren wir über die Startposition gar nicht mal so unglücklich. Beim Start habe ich dann ausnahmsweise mal nicht die optimale Linie gefunden und gleich zwei Plätze verloren. Nach der Safety-Car-Phase konnte ich mich dann wieder drei Positionen nach vorne kämpfen und an Daniel (Dobitsch) übergeben. Dass wir beide, im Grunde beide Amateure, in so einem Feld auf Platz 15 fahren können, ist absolut phantastisch!"

Albert von Thurn und Taxis (#1 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600+) Rang 17:

"Wir kommen hier überhaupt nicht zurecht, finden keine vernünftige Abstimmung für das Auto. Entweder sind wir zu hart, dann klappts mit dem Anbremsen nicht. Oder das Auto ist zu weich, bremst toll, schwimmt aber sonst nur durch die Gegend. Eigentlich hatten wir hier in der Vergangenheit nie solche Probleme. So langsam machen sich Gewicht und kleiner Restriktor wohl doch bemerkbar."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition Corvette Z06.R GT3) Rang 18, 2. Amateure:

"Der Start war okay, die Safety-Car-Phase eher hinderlich für mich. Denn ich konnte in den wenigen verbleibenden Minuten sechs oder sieben Plätze gut machen. Wir haben das Auto im Vergleich zu gestern komplett umgebaut und ich hatte schon ein besseres Gefühl. Allerdings baute das Auto bei Philipp dann wieder genau so ab. Da muss das Team noch eine Lösung für finden."

Carsten Tilke (#31 HEICO MOTORSPORT Mercedes SLS AMG GT3) Rang 19, 3. Amateure:

"Durch das Safety-Car bin ich effektiv nur zehn Minuten richtig gefahren, das war schon schade. Danach habe ich lange hinter einem Porsche festgehangen. Auf den Geraden kam ich nicht vorbei, war aber in den Kurven klar schneller. Es wäre jetzt aber hochspekulativ zu sagen, dass das Safety-Car hat uns geschadet oder genutzt hat. Rang drei in der Amateurwertung ist auf jeden Fall ein tolles Ergebnis."

Niclas Kentenich (#35 Farnbacher ESET Racing Ferrari 458 Italia GT3) Rang 29:

"Es sah heute alles nach Sieg für uns aus. Leider ist kurz nach Beginn von Dominiks Stint die Servolenkung kaputt gegangen. Bis dahin war alles top. Dominik hat dann noch eine starke Leistung gezeigt, er hat sich noch lange vorne halten können. Ich hoffe, wir können das Auto bis morgen wieder komplett reparieren."

Jens Richter (#16 FACH Auto Tech Porsche 911 GT3 R) Rang 25, Platz 7 Amateure:

"Es lief gar nicht so schlecht heute. Das Auto war konstant. Aber wir sind hungrig, morgen muss es weiter nach vorn gehen. Schwierig war heute Turn 1. Bei dem Chaos musste man sehen, im Slalom ohne Beschädigungen da durch zu kommen."