René Rast (#8 Phoenix Racing Pole Promotion-Audi R8 LMS), Sieger:
"Es ist nie schön, vom Pech der Gegner zu profitieren und auf diese Weise zu gewinnen. Wir hatten aber ein sehr gutes Rennen und heute das notwendige Glück."
Stefan Landmann (#8 Phoenix Racing Pole Promotion-Audi R8 LMS), Sieger:
"Endlich hat es mit dem ersten Sieg im ADAC GT Masters geklappt, das Glück war heute ganz klar auf unserer Seite. Der Beginn von meinem Stint war o.k., doch dann bauten die Reifen auf der Hinterachse zunehmend ab, der Vorsprung zu dem Ferrari war aber immer noch groß genug. Es ist nur schade das die Stucks am Ende so viel Pech hatten. Ich bin überglücklich in meiner ersten Saison im ADAC GT Masters ein Rennen gewonnen zu haben. René hat in der Startphase einen super Job gemacht und war sauschnell unterwegs."
Mario Farnbacher (#35 Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 Italia GT3), Rang 2:
"Unser Boxenstopp war sehr gut, die Zeit hat perfekt gepasst. Dann konnte ich zwei Gegner überholen und habe anschliessend versucht die Reifen zu schonen. Aber es war schon sehr anstrengend an diesem Wochenende parallel im ADAC GT Masters und im ADAC Formel Masters zu starten. Die Umstellung zwischen dem Formel ADAC und dem Ferrari war nicht immer besonders einfach."
Maximilian Götz (#36 MS RACING Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 3:
"Die Grundlage für unser Ergebnis heute haben wir im Qualifying gelegt. Ich hatte einen guten Start und habe direkt eine Position gewonnen, dann lag ich lange hinter dem Porsche von Armindo. Ich wollte aber nichts riskieren und habe auf meine Chance gewartet. Wir mussten in der zweiten Rennhälfte noch den Ferrari vorbeilassen, haben aber alles gegeben und hatten heute auch etwas Glück."
Maximilian Mayer (#36 MS RACING Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 3:
"Das Rennen war heute sehr brutal, ich habe extrem gepusht und mit zunehmender Renndistanz war das Auto immer schwerer zu fahren. Ich musste dann den Ferrari vorbeilassen, er war klar schneller."
Andreas Bovensiepen (ALPINA-Motorsportchef):
"Bei unserem Meisterauto ist heute leider der fünfte Gang stecken geblieben. Das kann immer mal passieren, daher war es um so wichtiger, dass wir bereits den Titel vorzeitig für uns entscheiden konnten."
Johannes Stuck (#2 Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+):
"Ich habe mir schon gestern überlegt mit welcher Taktik ich den Start angehen wollte und mein Plan ist voll aufgegangen, ich konnte in der ersten Runde die Führung übernehmen. Der ALPINA war heute sehr stark, aber ich konnte meine Führung gut verteidigen. Nur Schade, dass es am Ende so für uns gelaufen ist."
Lance David Arnold (#34 PRIMAJOB TEAM HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 8:
"Uns war klar, dass Hockenheim nicht unbedingt Mercedes-Terrain ist. Aber über die Distanz können wir meistens noch was ausrichten. Bis gestern ins Rennen hatten wir starkes Untersteuern im Auto. In der Nacht haben wir umgebaut und scheinbar die Lösung gefunden. Es lief schon wesentlich besser. Ich konnte Lücken immer gut zu fahren und attackieren. Schade, dass wir beim Start nicht weiter vorne standen."
Marc A. Hayek (#24 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600) Rang 10, Sieger Amateure:
"Ich war beim Start als Peter im Auto saß unheimlich nervös. Es ist schon öfter was passiert, ich konnte das kaum mit ansehen. Als die ersten Runden gelaufen waren, ging es dann besser und als ich selbst im Auto dran war, war ich wieder ganz cool. Ich bin dann konzentriert und auf Sicherheit gefahren, habe nichts riskiert. Ich freue mich riesig über den Sieg und den Gewinn der Amateurwertung, das hatte ich zu Beginn des Jahres nicht erwartet. Daran möchte ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder anknüpfen."
Wolfgang Hageleit (#9 Team a-workx FROGREEN CO2 Neutral Porsche 997 GT3 R) Rang 12, 2. Amateure:
"Ein Super Saisonabschluss! Ich hätte nie geglaubt, dass ich dieses Jahr mal einen Pokal in Empfang nehmen darf. Das war heute ein richtig schönes Rennen. Als ich sah, dass der Abstand zu Hannawald kürzer wurde, habe ich mich noch mal richtig angestrengt. Dennoch muss ich sagen, dass ich den zweiten Rang heute Roland Asch verdanke, der eine super erste Rennhälfte gefahren ist!"
Heinz-Harald Frentzen (#27 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 16:
"Das war heute ein gutes Rennen. Am Start habe ich eine Sicherheitslinie gewählt, dadurch konnte ich leider meine Position nicht halten. Ich habe darauf geachtet meine Reifen nicht so stark zu strapazieren und hatte ein Duell mit einem Porsche. Im letzten Drittel meines Stints habe ich dann zur Attacke geblasen, aber der Porsche hat mir nicht mehr den Spaß gelassen ihn zu überholen und ist vorher zum Boxenstopp abgebogen. Das Sven das Rennen auf dem Podium in der Amateurwertung beendete hat ist ein versöhnlicher Saisonabschluss."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Ausfall:
"Wir hatten ein Problem mit dem Kerzenstecker und Philipp Eng musste an die Box. Da die Reparatur zwei Runden gekostet hat, haben wir entschieden das Rennen aufzugeben."
Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 6:
"Das Auto ging richtig gut heute, nur hat mich Winkelhock in der ersten Runde umgedreht. Der Motor war aus und es hat 10 Sekunden gekostet ihn wieder zu starten. Was möglich gewesen wäre, zeigt die schnellste Rennrunde von mir. Aber wir haben dann noch eine gute Aufholjagd hingelegt."
Harald Proczyk (#32 HEICO MOTORSPORT Mercedes SLS AMG GT3) Rang 15:
"Heute war es von Rang 29 aus natürlich sehr schwer für uns. Wenn Du dann auf Gruppen von 3-4 Autos aufläufst, kommst Du einfach nicht vorbei. Irgendwie hatten wir auch in der Elektronik einen Wurm drin, die Traktionskontrolle hat immer abrupt geregelt und damit die Reifen stark belastet. Mit der Saison bin ich sehr zufrieden, unser gedanklich gestecktes Ziel haben wir weit übertroffen. Wir sind Fünfte in der Fahrerwertung und beste Mercedes-Paarung, damit war nicht zu rechnen."
Sven Hannawald (#27 Callaway Competition Corvette Z06.R GT3) Rang 16, Dritter Amateure:
"Ich bin am Ende glücklich mit Rang 3 im Rennen. Meine Bremse war in den letzten Runden ziemlich weich und ich hatte aus den Ecken heraus kaum noch eine vernünftige Traktion. Auf die Saison gesehen kann ich auf jeden Fall sagen, dass es vorwärts geht. Die positive Entwicklung möchte ich 2012 weiter vorantreiben und in der Meisterschaft weiter nach vorne kommen. Denn wenn ich mich in diesem Feld hier behaupten kann, kann ich es überall schaffen."
Jan Seyffarth (#21 Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3) Rang 25:
"Ich bin vom Start weg eigentlich gut durchgekommen, bis wir Richtung Mercedes-Tribüne fuhren. Vor uns hat sich die Viper gedreht, an der ich außen vorbei wollte. Dann gab es beim Anbremsen einen Schlag hinten rechts, ich habe mich gedreht und musste das ganze Feld vorbei lassen. Ich konnte mich dann bis knapp an die Top 20 heran fahren und das Auto an Oliver Mayer übergeben. Leider haben wir dann noch eine Strafe bekommen, weil wir vier Zehntel Sekunden zu früh aus der Box gefahren sind."
Heiko Hammel (Vulkan Racing Mintgen Motorsport Dodge Viper) Ausfall:
"Ich bin auf den ersten Metern schon von Rang 13 auf Position 8 vorgefahren. Dann gab es auf einmal ein Problem mit dem Getriebe und ich konnte nur noch schwer schalten. Es folgte ein Dreher, als die Hinterachse beim Zurückschalten blockierte. Schade, heute wäre was drin gewesen."