ADAC GT Masters·26.9.2011

FACH AUTO TECH: Vorfreude aufs "Heimspiel"

"Für die Motorsportfans, die aus der Schweiz anreisen, wird ganz großes Kino geboten", verspricht Teamchef Alex Fach im Vorfeld. Ein rekordverdächtiges Fahrzeugfeld ist angekündigt. Mehr als 40 Boliden werden am kommenden Wochenende ein letztes Mal in dieser Saison um Punkte, Positionen und Pokale kämpfen. Die Schweizer haben sogar zwei Waschechte Lokalmatadoren im Kader: Swen Dolenc und Otto Klohs.

Swen Dolenc, der in Maulbronn lebt und just zum Saisonfinale Geburtstag hat, freut sich bereits: "Ein Rennen in Hockenheim hat immer etwas Besonderes für mich. Auch wenn es für uns bei dem riesigen Fahrerfeld diesmal keine leichte Aufgabe wird, hoffe ich, dass wir auf einer Welle der Unterstützung nach vorn fahren können."

Nach dem Pech von Assen hatte der Porsche-Pilot in der Amateurwertung die Tabelleführung abgeben müssen. Fahrerkollege Daniel Dobitsch, der sich mit Swen Dolenc einen der beiden von Fach Auto Tech eingesetzten Porsche 911 GT3 R teilt, wünscht sich ebenfalls, "dass wir verlorenen Boden wieder gut machen können. Das wäre jedenfalls für Swen ein schönes Geburtstagsgeschenk."

Einen "Katzensprung" weit von der Rennstrecke wohnt auch Otto Klohs. Der Ludwigshafener möchte vor heimischer Kulisse vor allem an das gute Resultat vom EuroSpeedway anschließen. Zusammen mit seinem Fahrerkollegen Jens Richter war er in der Lausitz einen Monat zuvor sensationell auf den dritten Rang der Amateurwertung und die 14. Position insgesamt gefahren. "Es wäre schon schön, wenn wir das Ergebnis wiederholen könnten. Wir werden unser Bestes geben", erklärt der Porsche-Pilot vorsichtig optimistisch.

Der Unterstützung von Teamchef Alex Fach und der Mechaniker-Crew können sich alle vier Piloten sicher sein. "Hockenheim ist für uns kein unbekanntes Terrain. Wir können hier auf ein umfangreiches Know-how im Team und Datenaufzeichnungen der Vergangenheit zurückgreifen, so dass wir gut vorbereitet an den Start gehen. Alles Weitere wird das Wochenende zeigen", so Alex Fach, der sich nur ungern auf eine Prognose einlässt. "Die Erfahrung zeigt, dass der Faktor Rennglück manchmal das Zünglein an der Waage ist..."