ADAC GT Masters·4.10.2011

Frentzen: "Die Leistungsdichte ist einfach enorm."

33.200 Zuschauern am Wochenende konnten sich an starken Manövern von Ex-Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen und einen weiteren Sieg in der Amateurwertung von Sven Hannawald freuen. Besonders groß war der Jubel nach dem ersten Rennen am Samstag. Heinz-Harald Frentzen beschleunigte in einem Fotofinish auf der Zielgeraden den bis dahin in der Amateurwertung führenden Porsche aus und holte für Hannawald mit denkbar knappen 0,066 Sekunden Vorsprung den Sieg.

Das Rennen beendeten Hannawald/Frentzen auf Rang neun im knapp 40 Fahrzeuge starken Feld. Im letzten Rennen der ADAC GT Masters-Saison 2011 übernahm Frentzen den Start und hielt sich in der ersten Rennhälfte in der Spitzengruppe. Für die zweite Rennhälfte übernahm Hannawald das Steuer der Corvette auf dem zweiten Platz im Amateur-Klassement, musste bis zum Rennende aber noch einen Porsche passieren lassen und kam auf dem dritten Rang in der Amateurwertung ins Ziel.

Frentzen war am Ende seiner ersten Saison bei Callaway Competition mit den beiden Rennergebnissen zufrieden. "Die Rennen waren sehr gut. Am Sonntag habe ich beim Start etwas zu sehr auf Sicherheit gesetzt und konnte daher meine Position nicht halten. Ich konnte aber den Anschluss an die Spitzengruppe halten und habe nur gehofft, dass ich die Reifen nicht zu sehr strapaziere, denn das Tempo vorne war extrem hoch. Ich hatte ein schönes Duell mit einem Porsche, das leider vorzeitig endete, als der Porsche früher zum Boxenstopp ging als ich. Die Meisterschaft hat beim Finale mal wieder gezeigt, wie stark sie ist. Die Leistungsdichte ist einfach enorm."