ADAC GT Masters·15.9.2011

Frentzen/Hannawald im Presse-Talk: Podium bleibt das Ziel

Vor 20 geladenen Pressevertretern bestätigte das Corvette-Duo nicht nur die Zielsetzung, sondern auch die damit für Heinz-Harald Frentzen verbundenen Konsequenzen: Sollte der Platz auf dem Podest gelingen, muss der ehemalige Formel-1-Vizeweltmeister den Sprung von der Skischanze wagen. Für Frentzen ein gewagten Unterfangen, denn er könne nicht einmal Skifahren, wie er der Journalistenrunde verriet. Hannawald erklärte sich für den Fall der Fälle aber spontan bereit, ebenfalls auf die Schanze zu gehen. Es wäre das erste Mal seit 2004.

Die im Saisonverlauf deutlich angestiegen Formkurve unterstreicht, dass ein Platz unter den besten drei der Gesamtwertung nicht ausgeschlossen ist. Auf dem Red Bull Ring stand das prominente Gespann kurz davor: Rang vier. Großen Anteil an diesem Erfolge habe Sven Hannawald, so Frentzen. Er rechnete vor, dass der Quereinsteiger den Abstand auf seinen "Fahrlehrer" im Laufe des Jahres von 3,5 auf 1,5 Sekunden pro Runde verkürzt habe.

Der Zeitgewinn ergibt sich aus dem konsequenten Umsetzen von Frentzens Tipps durch Hannawald und viel Detailarbeit an der neuen Corvette, deren Fahrverhalten sich gegenüber dem Vorgänger deutlich unterscheidet. Was die Podiumsambitionen der beiden in Assen allerdings einbremsen könnte, ist das Wetter. Frentzen geht davon aus, dass es am Wochenende regnet.

Neben dem Podestplatz in der Gesamtwertung geht es für Hannawald auch in der Amateurwertung noch um einiges. Dort kämpft er als Tabellenvierter noch um den Titel.